Kleine Negativserie beendet
Kleine Negativserie beendet Der KEV hatte eine Auftakt nach Maß und ging schon in der 3.Minute durch einen Treffer von Nationalspieler Christian Kretschmann mit 1:0 in Führung. In der Folge gelang es dann nicht, eine der drei Überzahlspiele in ein weiteres Tor umzumünzen. Landshut machte es bei seinem dritten Versuch etwas besser. Maximilian Schielke saß gerade mal 16 Sekunden auf der Bank, als es im Tor von Robin Heinrich klingelte. Im zweiten Drittel waren gerade mal 30 Sekunden gespielt, da bekam Tibor Uglar einen Check von hinten. Die darauffolgende Spieldauerstrafe gegen den Landshuter Busch brachte Krefeld zwar ein fünfminütiges Überzahlspiel ein. Der Schuss ging jedoch nach hinten los, denn Landshut kam überraschend zum 2:1. Krefeld zeigte sich nicht geschockt und kam quasi im Gegenzug durch Tom Giesen zum 2:2. In der 36.Minute drehte Krefeld den Spieß dann um. Verteidiger Pascal Zerressen wurde von Marc Schaub und Lars Grözinger in Unterzahl bestens bedient, um die schwarze Scheibe ins Landshuter Tor zu befördern. Mit der 3:2-Fürhung ging es dann in den letzten Spielabschnitt. Wie schon in den ersten 20 Minuten war es hier abermals Christian Kretschmann, der mit dem 4:2 kurz nach Wiederanpfiff einen wichtigen Akzent setzte. Landshut drängte zwar danach sein drittes Tor zu erzielen, die Krefelder Abwehrreihen hielten den Bemühungen der Bayern aber stand. Selbst eine Spieldauerstrafe gegen Pascal Kröber und der damit verbundenen fünf Minuten Unterzahl wurde ohne ein Gegentor überstanden. Kurz vor Schluss wurde es dann nochmals hektisch. Krefeld bekam eine Strafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis eine Strafe. Durch diese Strafe in den letzten beiden Spielminuten bekamen die Gastgeber automatisch einem Penalty zugesprochen. Robin Heinrich behielt jedoch im Krefelder Kasten die Nerven und wehrte diesen unter dem Jubel seiner Mannschaftskollegen ab. Als danach Landshut nochmals alles auf eine Karte setzte und den Torwart raus nahm, war es Dennis Appelhans, der mit einem Empty-Net-Goal den 5:2-Endstand herstellte.
Zuvor unterlagen die Krefelder noch auswärts den Starbulls Rosenheim mit 3:6 (0:3, 2:1, 1:2). Die Partie im Kathrein-Stadion begann für den KEV zunächst mit einer fünfminütigen Überzahl, da sich schon nach zwei Minuten ein Rosenheimer Spieler eine Matchstrafe einfing. Doch diese wurde fahrlässig vergeben. Danach erwischte es die Krefelder eiskalt. In der 10.Minute fiel das 1:0 für die Rosenheimer, die keine zwei Minuten später in Überzahl gar auf 2:0 erhöhten. Kurz vor der Pausensirene waren die Schützlinge vom Trainergespann Ralf Hoja und Uwe Schaub wohl schon mit den Gedanken in der Kabine, denn es fiel noch in der 20.Minute das 3:0. So wie das erste Drittel endete, begann auch der zweite Spielabschnitt. Gleich im ersten Angriff konnten die Starbulls zum vierten Mal jubeln. Doch der KEV steckte nicht auf und kam durch Andreas Pauli (28.) und Tom Giesen (36.) auf 2:4 heran. Im letzten Drittel gaben die Seidenstädter auf dem Eis dann nochmals ihr Bestes. Doch mit dem 2:5 in der 56. Minute wurde der Krefelder Tatendrang quasi auf null zurückgedrängt. Das 2:6 keine zwei Minuten später waren dann der endgültige Todesstoß für den KEV, der durch Pascal Kröber noch kurz vor Ende eine kleine Ergebniskorrektur zum 3:6-Endstand schaffte.