KEV verpasste den Sprung an die DNL-Spitze

Es war einfach nicht der Tag für die Krefelder, die schon nach 50 Sekunden mit 0:1 in Rückstand gerieten. Zwar konnte Kevin Orendorz in der 2.Minute zum 1:1 ausgleichen, die Freude währte aber leider nicht lange. Eine halbe Minute später durften die Gäste aus Berlin abermals jubeln. Danach zeichnete sich früh ab, dass der KEV körperlich nicht viel gegenhalten kann. Die Folge war ein 2:5-Rückstand nach 20 Minuten, bei dem lediglich Adam Domogalla in der 9.Minute kurzzeitig auf 2:3 verkürzte. In der Pause wechselte KEV-Trainer Ralf Hoja dann die Torhüter.
Für Francis Wiedemann kam Friedrich Hartung ins Krefelder Gehäuse, der lange Zeit seinen Kasten sauber hielt. In der 36.Minute war aber auch er machtlos gegen den 6.Treffer der Berliner. Das 3:6 durch Artem Klein quasi im Gegenzug ließ wieder ein wenig Hoffnung auf Krefelder Seite aufkommen, doch noch mal ins Spiel zu finden. Im letzten Drittel übernahmen dann die Berliner wieder das Kommando. Vor allem die erste Sturmreihe von Eisbären Trainer Steffen Ziesche brachte die Verteidiger des KEV ein ums andere Mal mächtig in Schwitzen. Mit zwei weiteren Berliner Toren zum 3:8-Endstand war Krefeld entsprechend noch bestens bedient.
„Wir haben heute haarsträubende Fehler gemacht. Und sind einfach nur schlecht ins Spiel gekommen. Das haben die Berliner eiskalt ausgenutzt“, hakte KEV-Trainer Ralf Hoja das Sonntagsspiel schnell ab.