KEV nutzt Überzahl gegen Landshut ausKrefelder EV

KEV nutzt Überzahl gegen Landshut ausKEV nutzt Überzahl gegen Landshut aus
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Schon von der ersten Minute an zeigten die KEV-Spieler, dass sie die Punkte zu Haue behalten wollten. Krefeld erspielte sich Chance um Chance und es war nur eine Frage der Zeit, wann ein Tor fallen würde. In der neunten Minute nutzte dann Balacz Peter ein Gewühl vor dem Landshuter Tor, um den Puck zum 1:0 über die Torlinie zu bugsieren. Doch lange hielt die Führung nicht, denn zwei Minuten später stand der Landshuter Lukas Krämmer ganz alleine an der blauen Linie, von wo aus der zum 1:1 traf. Danach stockte der Spielaufbau der Krefelder etwas, dennoch gelang in der 15. Minute der Treffer zum 2:1. Ein Schuss von Verteidiger Marcel Pfänder, wurde von Patrick Klöpper noch so abgefälscht, dass der ansonsten gut parierende Landshuter Torhüter Marco Eisenhut keinerlei Chance mehr hatte. Doch wie schon bei der ersten Führung, ließ auch der zweite Treffer nicht lange auf sich warten. In der 17.Minute sorgte ein Fehlpass der Krefelder Abwehrspieler dafür, dass sich der Landshuter Patrick Fischer mit dem 2:2 bedanken konnte.

Der Mittelabschnitt begann dann mit dem besseren Anfang für den KEV. In der 23. Minute zog Marcel Pfänder abermals von der blauen Linie ab. Nach dem Abpraller reagierte Denis Shevyrin am schnellsten, indem er den Nachschuss zum 3:2 markierte. Krefeld zeigte danach nicht mehr so ein souveränes Auftreten wie im ersten Spielabschnitt. Immer wieder agierten Die KEV-Verteidiger zu offensiv und luden die Gäste aus Bayern zu Kontern ein. In der 28. Minute hatte der Landshuter Maximiliam  Schaludek keine Probleme den Konter über Stefan Loibl zum 3:3 abzuschließen.  Die größte Chance im Mitteldrittel vergab dann noch Patrick Klöpper, der freistehend vor das gegnerische Tor kam, aber scharf am rechten Pfosten vorbei traf.

Auch im letzten Drittel war es Klöpper, der den Puck nicht neben den schon geschlagenen Landshuter Torhüter über die Linie brachte. In der 39. Minute hatte dann der KEV dann die große Chance bei einem Konter mit drei auf einen abermals in Front zu gehen. Die Chance war schon fast vertan, da stocherte Johannes Feuerpfeil am linken Pfosten nochmals so energisch nach, so dass der Puck quer zum 4:3 ins Tor ging.  Doch auch danach war die KEV-Abwehr nicht so richtig auf der Höhe. Wieder kamen die Landshuter so schnell nach vorne, sodass Stefan Loibl in der Mitte nur noch den Schläger zum 4:4 in der 54. Minute reinhalten brauchte. In der 57. Minute schwächte sich der EV Landshut dann selber durch zwei Strafzeiten. Die taktische Vorgabe von KEV-Trainer Ralf Hoja bei fünf gegen drei gleich fünf Spieler auf dem Eis zu schicken, verfehlte seine Wirkung nicht. Zwar war zunächst wenig Bewegung im Spielaufbau, aber gegen den anschließenden satten Schuss von Denis Shevyrin von der blauen Linie zum 5:4 waren die Landshuter dann doch machtlos. Noch immer in Überzahl spielend war es dann Artem Klein, der mit einem Trick das 6:4 markierte. Anstatt hinter dem Landshuter Tor stehen auf einen Mitspieler zu passen, zielte der Krefelder Stürmer einfach auf die Schlittschuhe von Eisenhut, von wo aus der Puck ins Tor trudelte. Das 6:5 in der letzten Minute war dann nur noch eine kleine Ergebniskorrektur.

„Wir haben heute die ersten zehn Minuten sehr gut gespielt und danach eine kleine Zwangspause gemacht. Im Ganzen gesehen geht der Sieg für uns aber in Ordnung, aber wenn er erst  durch die Strafzeiten des Gegners letztendlich entschieden wurde“, sagte KEV-Trainer Ralf Hoja nach der Partie.


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