KEV besiegt KEC beim Turnier

Eine
kleine Duftmarke von dem, was vom Krefelder EV in dieser Saison zu
erwarten ist, setzte am Samstag im zweiten Turnierspiel an der
Düsseldorfer Brehmstraße das Krefelder DNL-Team. Beim 3:2
(1:0,1:0,1:2)-Erfolg über den Ligarivalen Kölner EC zeigten
die Schützlinge vom Trainergespann Ralf Hoja und Uwe Schaub ihre
bisher beste Leistung auf dem Eis.
Von
Beginn an waren die schwarzen-gelben Akteure die spielbestimmende
Mannschaft, die im Kölner Abwehrdrittel immerzu Akzente setzte.
Allerdings dauerte es 17 Minuten, eher Neuzugang Lars Grözinger
seine eingebaute Torgarantie unter Beweis stellte. Nachdem Christian
Kretschmann die Kölner Defensive überlisten und hinter dem
Tor frei nach vorne passen konnte, traf Grözinger problemlos zum
verdienten 1:0. Kurz vor der Pausensirene musste der KEV dann in
Unterzahl und handelte sich mit der Pausen sogar noch eine weitere
Zeitstrafe durch Raphael Niederehe ein.
Der
3:5-Unterzahl wurde jedoch dank einer guten Abwehrleistung bestens
Paroli geboten. In der 24.M inute tankte sich dann Yannick Preuss
durch die Kölner Abwehrreihen und bediente mit einem präzisen
Pass seinen Kapitän Lorenzo Maas, der zum 2:0 einnetzte. Im
weiteren Verlauf gab es zwar hüben wie drüben zahlreiche
Torchancen, die jedoch nicht genutzt wurden.
Mit
Beginn des letzten Drittels kam wieder etwas Spannung auf. Nach fünf
Minuten stand die Krefelder Defensivabteilung nicht richtig auf der
Höhe, was den 2:1-Anschlußtreffer zu Folge hatte. Köln
drängte fortan auf den Ausgleich und übte mehr Druck auf
das Tor von Robin Heinrich aus. Dieser zeigte in der 52. Minute nach
einer erfolgreichen Abwehr, wie schnell er reagieren kann. Heinrich
spielte schnell auf seinen Verteidiger Dennis Appelhans, der wiederum
mit einem langen Pass Julius Bauermeister auf die Reise in Richtung
Kölner Tor schickte. Bauermeister machte seinen Alleingang mit
einem clever herausgespielten Tor zum 3:1 perfekt. Wer dachte der
Drops wäre für den KEV schon gelutscht, der sah sich
getäuscht. Ein krasser Abwehrfehler von Oliver Mebus drei
Minuten vor Spielende ließen wieder Hoffnungen auf Kölner
Seite aufkommen, doch noch was zu reißen. Doch selbst die
Herausnahme des Torhüters zugunsten eines sechsten Feldspielers
brachte nichts mehr ein. Die Krefelder Abwehr stand wie eine Bank und
brachte die 3:2-Führung sicher über die Runden. „Meine
Jungs haben heute fast alles umgesetzt, was ich vor dem Spiel von
ihnen verlangt habe. Wir haben diesmal sehr körperbetont
gespielt und waren klar die bessere Mannschaft. Der Sieg hätte
auch noch höher ausfallen können“, zeigte sich
KEV-Trainer Ralf Hoja nach dem Spiel zufrieden.