KEV besiegt Eisbären Juniors
KEV besiegt Eisbären JuniorsKEV-Trainer Ralf Hoja hatte am Sonntag aus dem schwachen Auftreten seiner Jungs vom Vortag die Konsequenzen gezogen und die Reihen neu zusammengestellt. Zu Beginn der Partie schien es auch so, dass die KEV-Spieler damit besser zu recht kommen würden. Noch nicht mal eine Minute war gespielt und schon durfte der Krefelder Anhang nach dem Treffer von Christian Kretschmann erstmals jubeln. Nach dem Auftakt nach Maß wollten die Schwarz-Gelben mehr, verzettelten sich aber ein ums andere Mal vor dem Berliner Tor. Erst in der 10. Minute fand dann Andreas Pauli mit dem Treffer zum 2:0 wieder den Weg ins Berliner Tor. Doch anstatt weiterhin seine Dominanz auszuspielen, kassierte Krefeld in der 14. Minute den Anschlusstreffer.
Im zweiten Drittel spielte der KEV dann nicht geradlinig genug. Die spielerische Übergelegenheit gab es nur bis zum Berliner Abwehrdrittel. Danach sah es so aus, als ob bei den Krefelder Spielern ein Stecker herausgezogen wurde. Zu oft wurde eigensinnig die Scheibe ins Drittel gebracht oder sich beim Fummeln vor dem Tor festgefahren. Berlin hingegen blieb in dieser Zeit gefährlich und kam in der 22. Minute entsprechend auch zum 2:2. Als sich dann alle mit dem 2:2 schon in der Pause sahen, schlug zwei Sekunden vor der Sirene Christian Kretschmann wie aus dem Nichts zum 3:2 zu.
Die knappe Führung spielte dem KEV dann in den letzten zwanzig Minuten die Karten in die Hand. Berlin drängte zwar auf den Ausgleich, fand aber immer wieder am glänzend postierten Marvin Cüpper seinen Meister. In der 53. Minute schickte dann Jacub Pekarek seinen Sturmpartner Yannick Preuss auf die Reise, der den Angriff zum 4:2 abschließen konnte. Nachdem Lars Grözinger in den letzten beiden Minuten noch auf die Strafbank musste, nahm Berlin seinen Torwart raus. Doch das half nicht viel. Marc Schaub konnte sich im eigenen Drittel 50 Sekunden vor Spielende den Puck schnappen und die schwarze Gummischeibe ins leere Tor schießen. „Diesmal sind die drei Punkte in Krefeld geblieben. Mit fünf von sechs möglichen Punkten gegen Berlin haben wir eine Werbung für unsere Heimspielserie gemacht“, freute sich Co-Trainer Uwe Schaub nach dem Spiel.