Keine Punkte für DNL-Team der Starbulls

Rote Laterne in Füssen gelassenRote Laterne in Füssen gelassen
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Eine unglückliche 4:6-Niederlage kassierte die DNL-Mannschaft der Starbulls Rosenheim am Samstagabend beim SC Riessersee. Die Grün-Weißen begannen sehr diszipliniert und erspielten sich viele Torchancen, was mit zwei Treffern belohnt wurde. In der fünften Minute brachte Stephan Stiebinger seine Farben in Führung, zehn Minuten später erhöhte Ralph Crisan auf 2:0. Zwei Unkonzentriertheiten führten allerdings innerhalb von 26 Sekunden zum Ausgleich. Erst traf Simon Maier, dann Benedikt Schennach, den die Rosenheimer nie in Griff bekamen und der neben drei Toren noch zwei Assists verbuchte. Bis Mitte des zweiten Drittels hatten die Starbulls eine kleine Schwächeperiode, die von Garmisch nach überstandenem Unterzahl genutzt wurde. Das Team von Thomas Schädler gab jedoch nicht auf, kämpfte sich in die Partie zurück und schaffte in der 35.Minute durch Fabian Speranza das 3:3. In der 36.Minute kam es noch besser, als Olivier Zwartyes die Gäste wieder in Führung schoss. Eine dumme Strafzeit sechs Sekunden vor der Pause brachte die Werdenfelser in Powerplayaufstellung. Und genau in dem Moment, als Rosenheim komplett wurde, schlug es hinter SBR-Keeper Danijel Kovacic zum vierten Mal ein. In Minute 52 erzielte Schennach das 5:4 für die Gastgeber, was die Starbulls überraschend schnell wegsteckten. Sie arbeiteten sich Chance um Chance heraus, scheiterten aber immer wieder vor dem gegnerischen Gehäuse. In der 59.Minute ersetzte Schädler seinen Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Doch das „Unternehmen Ausgleich“ klappte nicht, stattdessen traf Riessersee zum 6:4-Endstand ins leere Tor. Das Fazit des Trainers lautete: „Gut gespielt, aber die Punkte nicht mitgenommen.“

Einen tollen Start erwischten die Starbulls am Sonntagvormittag auf heimischem Eis gegen den EC Bad Tölz. Denn in der dritten Minute bediente Marcel Koch den vor dem gegnerischen Kasten lauernden Benjamin Röhling, der erfolgreich zum 1:0 einschob. Kurz darauf stand nach einem Schlagschuss von Speranza der Pfosten zum 2:0 im Weg. Zwei unnötige Strafzeiten brachten im Anschluss die Tölzer ins Spiel zurück. Die Gäste sorgten für mächtig Druck auf das Tor von Kovacic und glichen in der 13.Minute durch Stephan Vogt in Überzahl aus. Das 1:2 fiel unmittelbar nach einem Bully. Christoph Fischhaber gewann das Anspiel und Adrian Albanese versenkte unhaltbar für Kovacic. In der ersten Hälfte des Mittelabschnitts überstanden zunächst die Hausherren ein Unterzahl, danach zeigten die Löwen ihr Können mit einem Mann weniger auf dem Eis. Die Entscheidung zu Gunsten des ECT fiel zwischen der 34. und 40.Minute. In allen drei Fällen verhielt sich die SBR-Abwehr äußerst schwach. Beim 1:3 brachte man die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone, beim 1:4 kam der Tölzer Marcus Männer frei zum Schuss und beim 1:5 netzte Männer im Alleingang ein, nachdem er einen Pass aus dem eigenen Drittel an der blauen Linie der Rosenheimer serviert bekam. Im letzten Drittel zerstörten sich die Starbulls zwei Gelegenheiten in numerischer Überlegenheit, in dem man im Powerplay selbst eine Strafzeit kassierte. So schafften sie durch Zwartyes lediglich das 2:5 in der 54.Minute.

Am kommenden Wochenende ist die DNL spielfrei. Das heißt, es ist Zeit die Niederlagen zu verarbeiten. Danach stehen am 9. und 10. Oktober zwei Heimspiele auf dem Programm. Hier erwarten die Rosenheimer den ES Weißwasser und den amtierenden Deutschen Meister aus Mannheim.


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