Junghaie verlieren dramatisches Rheinderby
Junghaie verlieren dramatisches RheinderbyGerade noch drei komplette Blöcke konnte das Kölner Trainergespann Rodion Pauels / Thomas Brandl aufbieten, Krankheiten, Verletzungen und eine Spielsperre dezimierten das Haie-Team arg. Dennoch legten die Junghaie von der ersten Sekunde ein enorm hohes Tempo vor und bestürmten unentwegt das Düsseldorfer Tor. Der erste zählbare Erfolg stellte sich in der 11 Minute ein, als Dennis Fominych in Überzahl zum 1:0 traf. Zwei Minute später erhöhte Dennis Palka auf 2:0; zu beiden Treffern leistete Stefan Streser die Vorarbeit. Wenig später setzte sich Florian Lüsch auf der rechten Angriffsseite durch, seinen Pass verwertete Jörg Noack zum 3:0. Das Schussverhältnis von 18:4 gibt die deutliche Überlegenheit der Haie im ersten Drittel wieder.
Im zweiten Drittel änderte sich das Spielgeschehen. Beflügelt von einem schnellen Anschlusstor in der 22. Minute durch Tobias Schlipper übernahmen nun die Gäste das Kommando auf dem Eis. Eher glücklich kamen sie zum 2:3, als ein Schuss aus der eigenen Hälfte von Marc-Kevin Perkins Kölns Torhüter überraschte. Chancen gab es in der Folge auch für die Junghaie, doch entweder parierte DEG-Keeper Felix Bick oder sie trafen den Pfosten des DEG-Tores, wie Oliver Nemitz in der 30. Minute. Einen Pfostentreffer landeten auch die Gäste, doch sie verwerteten den Abpraller durch Manuel Strodel in der 33. Minute zum Ausgleich.
Zwei Überzahltreffer führten bis zur 48. Minute zum 4:4. Tobias Schlipper brachte die DEG erstmals in Führung, dann glich Jannik Moser aus. Das Spiel war nun ausgeglichen, zwar mit deutlich mehr Torschüssen der Kölner (17:6 im letzten Drittel), aber auch mit gefährlichen Aktionen der DEG. Ausgesprochen stark wurde das 4:5 in der 55. Minute herausgespielt. Topscorer Daniel Fischbuch schlich sich in den Rücken der Kölner Abwehr, wurde toll angespielt und startete durch; gegen seinen Schuss hatte Torhüter Sebastian Kinader keine Chance.
In den letzten fünf Minuten drängten die Junghaie mächtig auf den Ausgleich – aber ihre Bemühungen blieben ohne Erfolg. Auch die Herausnahme des Torhüters zugunsten eines sechsten Feldspielers nutzte nichts – im Gegenteil. Die Gäste gelangten in Scheibenbesitz und sicherten sich durch Stefan Fröhlich endgültig den Sieg.