Junghaie liegen dem KEV nicht

Junghaie liegen dem KEV nichtJunghaie liegen dem KEV nicht
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Die Partie begann in der ersten Minute mit einer riesengroßen Chance durch Marc Schaub. Im Gegenzug kam Köln zu einem Konter, den Marvin Cüpper im Krefelder Tor problemlos vereitelte. Nach 90 Sekunden rettete dann der Pfosten die Kölner vor einem Rückstand. Auch aus der kurze Zeit später bekommen Überzahl durch eine Kölner Strafe konnte der KEV kein Kapital schlagen. Bis zur ersten Pausensirene versäumten es die Krefelder Stürmer aus ihren Chancen erfolgreich Kapital zu schlagen.

Mit Beginn des zweiten Spielabschnittes deutete sich dann an, dass es nicht das Krefelder werden würde. Nach einer kleinen Boxeinlage zwischen Tibor Uglar und Dennis Fominych, bekam der Krefelder zwei Minuten mehr als sein Gegner. Diese Überzahl nutzte der KEC zur 1:0-Führung durch Dennis Swinnen aus. Die KEV-Abwehr geriet nun immer mehr ins Schwimmen. In der 35. Minute verhinderte der rechte Pfosten das zweite Tor der Kölner.

Im letzten Spielabschnitt kam der KEV in der 42. Minute durch eine Strafe von Andreas Pauli in Unterzahl. Die KEV-Abwehr hielt dem Druck der Haie jedoch stand. Und es lief noch besser. Lars Grözinger bekam den Puck in die neutrale Zone zugespielt und schloss den anschließenden Alleingang erfolgreich zum 1:1-Ausgleich ab. Anstatt das Spiel nun in die Hand zu nehmen, unterlief dem KEV gleich zweimal folgenschwere Fehler. In der 48. Minute bekam Pascal Kröber den Puck nicht aus dem eigenen Drittel. Der Kölner Florian Lüsch bestrafte diesen und verlud Marvin Cüpper mit einem Schuss in die rechte Torecke zum 2:1 Auch in der 51. Minute war die KEV-Abwehr nicht so ganz auf der Höhe. Nach einem Rückpass vor das Krefelder Tor buchsierte Florian Lüsch zum zweiten Mal die schwarze Gummischeibe durch die Schoner von Marvin Cüpper ins Netz. Zwei Minuten später meldete sich der KEV wieder zurück ins Spiel. Zunächst verhinderte Pascal Kröber, dass der Puck aus dem Angriffdrittel flog. Aus dem anschließenden Gewühl schaffte es Patrick Klöpper auf Artem Klein zu passen, der zum 2:3 traf. Keine 60 Sekunden später angelte sich Andreas Pauli im eigenen Drittel den Puck und startete die nächste Krefelder Angriffswelle, die er mit Handgelenkschuss ins Kölner Tor zum 3:3 abschloss. Nun war der KEV wieder da und Kölns Trainer Rodion Pauels sah sich veranlasst seine Auszeit zu nehmen. Die Schwarz-Gelben zeigten sich unbeeindruckt und übten weiter Druck auf das Kölner Gehäuse aus. Doch der vierte Treffer wollte nicht gelingen. Das Gegenteil war der Fall, denn das Schicksal schlug 50 Sekunden vor Ende in Form von Robin Steensens zu, dessen Schuss aus kurzer Distanz unter die Latte flog.

Nach dem Spiel zeigte sich Bundestrainer Uwe Krupp beeindruckt vom Spiel: „Beide Mannschaften haben ein hohes Tempo und sehr körperbetont gespielt. Es ging immer hin und her. Das war ein klasse Eishockeyspiel für die Zuschauer. Es ist natürlich bitter, dass Krefeld nach dieser Aufholjagd noch 50 Sekunden vor Schluss so verliert.“ Im gesamten zeigte sich KEV-Trainer Ralf Hoja trotz der Niederlage zufrieden. „Wir haben uns im zweiten Drittel aus dem Konzept bringen lassen. Es störte nur mich, dass unsere Gegentore durch einfach Fehler gefallen sind. Das müssen wir in Zukunft abstellen.“


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