Harte Woche für den KEV-Nachwuchs

Eine
anstrengende Woche ist für das DNL-Team des Krefelder EV zu Ende gegangen. Sechs
Tage lange hatten die Schwarz-Gelben von der Westparkstraße im Trainingslager
von Unna so richtig den Schweiß fließen lassen.
Unter
idealen Bedingungen ging es jeden Tag über vier Stunden auf das Eis, wo
KEV-Trainer Ralf Hoja die Spieler richtig ran nahm. Diese wollten ihrem Übungsleiter
auch zeigen, dass sie gewillt waren, jedoch behinderten immer wieder Verletzungen
den Trainingablauf. „Zum Wochenanfang waren wir 24 Spieler, am Ende nur noch 14“, bedauerte
Hoja die Reduzierung seines Kaders. Am schlimmsten erwischte es Frederic
Riefers, der nach einem Bandencheck mit seiner Schulter Probleme hatte, sowie
Andreas Pauli, den ein Knieproblem außer Gefecht setzte. Dennoch waren die Tage
in Unna gerade für die Teamkameradschaft sehr wichtig.
Nach der
letzten Trainingseinheit in Unna ging es dann am Samstag nach Köln, wo das
erste Testspiel in der Kölnarena 2 gegen die Kölner Junghaie anstand. Ohne neun
etatmäßige Stammspieler hatte der KEV erwartungsgemäß nach den schweren Tagen
mit 4:8 (0:2, 2:4, 2:2) gegen die Junghaie auch nicht viel zu melden. Zu Beginn
der Partie lief es auf dem Eis für die Seidenstädter zwar phasenweise noch
recht gut, jedoch offenbarten sich auf Krefelder Seite noch so einige eklatante
Fehler. Nachdem es mit 0:2 in die erste Pause gegangen war, kassierte der KEV
in der 26.Minute in Überzahl sogar das 0:3. Durch die Tore von Julian van
Lijden (27.) und Pacel Zerressen (31.) zum 2:3 kam dann nochmals ein bisschen Spannung
auf, die sich allerdings nicht lange hielt. Immerhin waren die Kölner vor dem
Krefelder Tor im Nachschuß etwas schneller oder trafen von der blauen Linie
aus. Mit 2:6 ging es dann in den letzten Spielabschnitt, wo KEV-Kapitän Marc
Schaub in der 43. Minuten zum 3:6 verkürzte und Julian van Lijden auch nochmal
beim 4:7 jubeln durfte. Nach dem Schlusspfiff zeigte sich Ralf Hoja etwas
enttäuscht: „Wie haben dieselben Fehler wie in der letzten Saison gemacht.“