Erstes Halbfinale unglücklich verloren

Das erste Drittel blieb ohne hochkarätige Torchancen und mit nur einer einzigen Strafzeit in diesen ersten 20 Minuten sehr fair, wobei die Starbulls optisch überlegen waren. Auch im weiteren Spielverlauf waren Checks absolute Mangelware, fast hatte die Begegnung Freundschaftsspielcharakter. Zu Beginn des Mittelabschnitts zogen die Grün-Weißen ein gutes Powerplay auf, doch das Glück stand ihnen an diesem Tag nicht zur Seite. Die beste Möglichkeit zur Rosenheimer Führung hatte Fabian Zick in Minute 30, doch auch er hatte Pech. In der 37. Minute gingen die Eisbären fast aus heiterem Himmel in Führung: In Überzahl (Max Renner saß auf der Strafbank) traf Jonas Gerstung zum 0:1. In den ersten Minuten des Schlussdrittels überstanden beide Mannschaften jeweils eine Unterzahlsituation schadlos, dann brach die Kufe von SBR-Stürmer Toni Pertl, die ihn zu einer kurzen Pause zwang. Währenddessen sorgten seine Kollegen für den Ausgleich: In der 47. Minute markierte Dominik Daxlberger das 1:1 (47.). 30 Sekunden später kassierte Dominik Ochmann im gegnerischen Drittel eine Strafzeit und diese numerische Überlegenheit nutzten die Berliner durch Vincent Schlenker zum 2:1. Die beste Ausgleichsmöglichkeit hatte Pertl in der 56.Minute, doch er vergab. „Wir haben 60 Minuten gekämpft und gearbeitet, aber zu wenig aufs Tor geschossen. Nach den harten Spielen gegen Düsseldorf fehlte uns die Spritzigkeit. Die Eisbären waren keinesfalls besser, daher können wir ohne Angst nach Berlin fahren“, so der optimistische Starbulls-Trainer Thomas Schädler.