DNL: Zwei Kaufbeurer Niederlagen gegen BerlinAm Sonntag war mehr drin

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Am „Black Saturday" sah es zunächst nicht gut aus für Berlin. Kaufbeuren ging durch einen Treffer von Thomas Heger in der neunten Minute in Führung. Man spielte sehr gut mit Berlin mit. Allerdings war man dann wohl 20 Sekunden zu früh mit dem Kopf in der Drittelpause und musste den Ausgleich hinnehmen. Im zweiten Drittel konnten die Jungs um Trainer Juha Nokelainen nicht wirklich mithalten. Es entwickelte sich eine Negativspirale. Zunächst musste bereits nach 49 Sekunde ein Notbremse her, so dass Berlin einen Penalty zugesprochen kam, den die Gäste zum Führungstreffer nutzen konnten. In der fünften Minute war dann komplett der Wurm drin. Mit freundlicher Unterstüztung der Kaufbeurer Mannschaft gelangen den Eisbären vier Tore in zwei Minuten und 19 Sekunden. Juha Nokelainen setzte nach dem fünften Treffer der Gäste ein Zeichen und wechselte den Torhüter. Zumindest konnte sich die Mannschaft so weit stabilisieren, dass eine größere Katastrophe verhindert werden konnte. Ein Minute vor Ende des Spiels mussten die Kaufbeurer noch einen Treffer zum 1:7-Endstand hinnehmen.

Am Tag darauf präsentierte sich die Mannschaft mit einem anderen Gesicht. Im ersten Drittel war Kaufbeuren die spielbestimmende Mannschaft. Es wurde sehr konsequent gespielt. Folglich kam Berlin nicht wirklich zu guten Chancen. In der neunten Minute war es Markus Lillich, der die Rot-Gelben in Führung brachte. Der ESV erarbeitete sich viele gute Möglichkeiten. Max Oswald erhöhte in der 13. Minute gar auf 2:0. Selbst der Anschlusstreffer brachte Kaufbeuren nicht aus seinem Konzept. So konnte Tim Wohlgemuth 40 Sekunden später den alten Abstand wieder herstellen. Wie am Vortag folgte ein verkorkstes zweites Drittel. Berlin gelang durch zwei Treffer der Ausgleich, bevor Fabian Koziol in Überzahl traf. Diese knappe Führung wurde leichtsinnig verspielt. Es folgten erneute zwei Treffer der Eisbären. Und eines erneut drei Sekunden vor der Drittelpause. Im letzten Drittel versuchte Kaufbeuren nun alles, doch die Scheibe wollte nicht über die gegnerische Torlinie. Gegen Ende der Partie spielte man im Berliner Drittel Powerplay, zumindest sah es so aus, denn beide Mannschaften spielten in voller Spielstärke. Und auch der sechste Feldspieler konnte den verdienten Ausgleichstreffer nicht bescheren.

Am kommenden Wochenende reist das DNL-Team zum Krefelder EV, der die letzten vier Spiele verloren hat und dementsprechend motiviert in die beiden Partien gehen wird.


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