DNL: Nur ein Punkt für Rosenheim

Rote Laterne in Füssen gelassenRote Laterne in Füssen gelassen
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3:4 nach Verlängerung gegen die Düsseldorfer EG und 2:4 gegen die Kölner Junghaie – so lauteten die Endstände bei den Partien der DNL-Mannschaft der Starbulls Rosenheim am vergangenen Wochenende in der Deutschen Nachwuchsliga.

Stocksauer war SBR-Trainer Tom Schädler nach dem Match gegen die Düsseldorfer am Samstag Abend. Bei vielen Spielern fehlte der nötige Einsatz und Kampfgeist und so vergaben die Starbulls einen 2:0-Vorsprung und mussten am Ende froh sein, dass sie zumindest noch einen Zähler gutgeschrieben bekamen. „Diese Niederlage ist absolut verdient. Leid tut es mir nur für die Jungs, die in der Schlussphase für den Ausgleich hart gearbeitet haben.“, so Schädler. Dabei begannen die Rosenheimer gut und lagen durch Tore von Philipp Quinlan (Einzelaktion in der zehnten Minute) und Raphael Bernegger (unter gütiger Mithilfe des DEG-Keepers in der 23. Minute) mit 2:0 vorn.

Eine Strafzeit gegen Patrick Schießl begünstigte in der 27. Minute den Anschlusstreffer durch Tim Schüle. Nach einer Chance von Karan Moallim (31.) überstanden die Gastgeber bis zur 39. Minute sechs Unterzahlminuten (davon zwei Minuten 3 gegen 5 – zwei Mal saß Benedikt Stenzel draußen, außerdem Quinlan und Sascha Reis). 17 Sekunden vor der Pause kamen die Düsseldorfer aber doch noch zum Ausgleich, als Felix Schümann nach einem Rosenheimer Fehler in der neutralen Zone allein auf Goalie Philipp Grubauer zusteuerte und zum 2:2 vollendete.

50 Sekunden nach Wiederbeginn hatten die Starbulls Pech, nachdem der Puck nach einem Schuss von Marinus Kritzenberger auf der Linie liegen blieb. In Minute 46 gingen die Gäste durch einen Schlagschuss von Yannik Woidtke mit 3:2 in Front und überstanden anschließend zwei Unterzahlsituationen schadlos. In der Schlussphase kassierten jedoch zwei DEG-Spieler Strafzeiten, Schädler nahm eine Auszeit und beorderte für Grubauer einen sechsten Feldspieler aufs Eis, so dass sie ein Powerplay mit 6 gegen 3 aufzogen, was 71 Sekunden vor dem Ende auch erfolgreich war. Torschütze war Dennis Schütt, dessen Schlagschuss von der blauen Linie den Weg ins Tor fand. Die Verlängerung dauerte dann 4:32 Minuten, da nutzten die Düsseldorfer einen Rosenheimer Fehler und Jan Pfennings markierte nach einem Break den Siegtreffer.

Im Sonntagsspiel waren die Starbulls wieder konzentrierter. Der Gegner aus Köln war hier klarer Favorit und so gingen die Rheinländer in der zwölften Minute durch Alexander Preibisch in Führung. Der Mittelabschnitt war gerade 17 Sekunden alt, da meldeten sich die Hausherren zurück: Jens Feuerfeil traf nach einem Alleingang in Überzahl zum 1:1. Eine Unachtsamkeit in der Rosenheimer Abwehr nutzten die Junghaie in der 30. Minute durch Dustin Schumacher zum 1:2. Die Hausherren kämpften unermüdlich weiter und hatten in der 36. Minute durch Fabian Zick die Ausgleichschance. Und wie schon zum zweiten Drittel waren die Schädler-Schützlinge zum Auftakt des Schlussabschnitts hellwach und so bediente Stenzel den vor dem gegnerischen Kasten lauernden Quinlan, der zum 2:2 einnetzte (42.). Stenzel war es aber, der zweieinhalb Minuten später seinen Teamkollegen mit einem Foul einen Bärendienst erwies. Während der Kölner Julian-Josef Eichinger verletzt vom Eis gebracht werden musste, marschierte Stenzel mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe in die Kabine. Dieses fünfminütige Unterzahlspiel hatte für die Starbulls Folgen, denn nach genau 46 Minuten brachte erneut Schumacher seine Junghaie wieder in Front. Doch bevor die Rosenheimer zur Schlussoffensive blasen konnten, kassierte Max Schlosser 102 Sekunden vor der Sirene eine Strafzeit. Diese numerische Überlegenheit münzten die Kölner in der 60. Minute schließlich zum 4:2-Endstand um.


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