DNL: Mit sechs Punkten zurück in der Erfolgsspur

Rote Laterne in Füssen gelassenRote Laterne in Füssen gelassen
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Die Starbulls Rosenheim meldeten sich in der Deutschen Nachwuchsliga (DNL) auf beeindruckende Art und Weise zurück. Am Samstag besiegten sie Aufsteiger ESV Kaufbeuren mit 5:2, am Sonntag sorgten mit einem 4:1-Erfolg gegen den Heilbronner EC für die große Überraschung und dürften somit wieder viel Selbstvertrauen getankt haben, nachdem es am Vorwochenende nicht nach Wunsch lief.

Einen Start nach Maß erwischten die Schützlinge von Tom Schädler und Tommy Kettner in die Partie gegen Kaufbeuren. Nach 63 Sekunden musste ein Gästespieler auf die Strafbank und 39 Sekunden später verwertete Fabian Zick einen Querpass von Jens Feuerfeil zum 1:0. In der fünften Minute mussten innerhalb von 34 Sekunden zwei Kaufbeurer auf die Strafbank und Raphael Bernegger vollendete im doppelten Überzahl ein feines Zuspiel von Patrick Schießl zum 2:0. Danach ließ bei den Starbulls die Konzentration nach, was in der 13. und 15. Minute prompt bestraft wurde –erst traf Oliver Seitz, dann Alexander Thiel. Nach Wiederbeginn wirkten die Rosenheimer wieder konzentrierter und in der 24. Minute kam der Puck über Schießl und Philipp Quinlan zu Marius Fürbeck, der das 3:2 markierte. In der Folge überstanden die Gastgeber ein fast durchgängiges vierminütiges Unterzahlspiel, die Allgäuer konnten jedoch daraus kein Kapital schlagen. Mit einer 3:2-Führung gingen die Starbulls in den Schlussabschnitt, in dem sie in der 45. Minute durch Schießl (der sehr gute Pass kam vom hinter dem Tor postierten Quinlan) auf 4:2 erhöhten. Den 5:2-Endstand fixierte Tobias Kofler 48 Sekunden vor dem Ende.

Das Match am Sonntag (insbesondere der Zeitraum von der fünften bis zur neunten Minute) werden die Spieler vom Heilbronner EC (vormals Jungadler Mannheim) nicht so schnell vergessen. In der fünften Minute brachte nämlich Benedikt Stenzel die Rosenheimer in Front, ehe Feuerfeil (in numerischer Überlegenheit) und Daniel Rizzi (aus dem Gewühl heraus) innerhalb von 44 Sekunden den Vorsprung auf 3:0 ausbauten. Danach wechselte Gästetrainer Helmut de Raaf seinen Goalie und so stand nun Felix Brückmann zwischen den Pfosten, der sich gleich einem zweiminütigen Powerplay der Grün-Weißen gegenüber sah. Er konnte aber seinen Kasten sauber halten. Erst gegen Drittelende kamen die Heilbronner besser ins Spiel, scheiterten allerdings auch in einem 82-sekündigen 5 gegen 3-Überzahl am starken SBR-Keeper Philipp Grubauer und einer gut postierten SBR-Abwehr. Der Mittelabschnitt blieb torlos, obwohl die Jungadler die ein oder andere gute Möglichkeit hatten, was auch das Schussverhältnis von 10:2 für die de Raaf-Truppe untermauert. Zu Beginn des letzten Drittels hätten die Starbulls im Powerplay alles klar machen können, doch man leistete sich in der gegnerischen Zone einen Fehler und so verkürzte der HEC nach einem Break in der 43. Minute durch Toni Ritter auf 1:3. Doch in Überzahl entschieden die Rosenheimer die Begegnung für sich: In der 55. Minute netzte Kapitän Quinlan zum 4:1 ein. In der Schlussphase mussten die Schädler-Schützlinge zwar noch ein 3:5-Unterzahl (dauerte 1:42 Minuten) überstehen, ein Gegentor ließen sie jedoch nicht mehr zu.

Nach diesen sechs Zählern liegen die Starbulls in der Tabelle mit 16 Punkten auf dem zweiten Platz. Die Tabellenführung verteidigten die Kölner Junghaie (18).


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