DNL: KEV geht im rheinischen Duell in Führung

Eine starke Leistung boten die DNL-Team des Krefelder EV und der Düsseldorfer EG im Play-off-Viertelfinale. Nach der Auftaktniederlage glich der KEV die Serie zunächst durch einen 3:1 (0:0,1:1,2:0)-Sieg am Samstag aus und ging am Sonntag nach einem 4:3 (0:1, 3:0, 0:2, 1:0) nach Verlängerung sogar mit 2:1 in Führung.
Das erste Duell in der Rheinlandhalle entwickelte sich von Beginn an zu einem wahren Geduldsspiel. bei dem im ersten Drittel keien Tore fielen. Eine Fünf-Minuten Strafe des Düsseldorfers Manuel Strodel zwei Minuten vor der Pause nutzte der KEV dann im zweiten Drittel zur 1:0-Führung durch Marcel Noebels (21.). Ab der 30.Minute begann der KEV dann leicht zu schwächeln und kassierte entsprechend den 1:1-Ausgleich durch Daniel Fischbuch (26.). Mit Beginn des letzten Spielabschnittes riss sich Krefeld wieder zusammen und spielte fortan taktisch und diszipliniert auf dem Eis. Das 2:1 durch Pascal Zerressen in der 44. Minute bracht dann auch noch mehr Sicherheit ins Krefelder Spiel. Obwohl die DEG wohl eines ihrer besten Partien in der Rheinlandhalle zeigte, gelang es den Schützlingen von DEG-Trainer Christoph Kreutzer nicht mehr den Kasten von Robin Heinrich zu überwinden. Fünf Minuten vor Schluss sorgte dan KEV-Kapitän Marc Schaub für das entscheidende 3:1.
Im dritten Duell der Play-off Serie wirkten die Krefelder Spieler zunächst etwas müde. Zu Recht ging die DEG auch im ersten Drittel mit 1:0 durch Marcel Kahle (12.) mit 1:0 in Führung. Im zweiten Drittel zeigte sich Krefelder dann aber wieder von seiner kämpferischen Seite. Yannick Preuss vollendete in der 23.Minute das Zuspiel von Philipp Slesinski zum 1:0. In der 36. Minute gelang der gerade erst von der Strafbank gekommene Frank Dohmen die vielumjubelte 2:1-Führung. Keine zehn Sekunden später brachte Christian Kretschmann mit dem 3:1 die Rheinlandhalle zum Beben. Mit diesem Spielstand ging es dann ins letzte Drittel, wo der Krefelder Akteure ihren Vorsprung nur noch über die Bühne bringen wollten. Doch der Schuss ging nach hinten los, denn die Düsseldorfer nutzten die ihnen gebotenen Chancen zum 3:2-Anschlusstreffer durch Marvin Deske in der 48. Minute sowie den Ausgleich zum 3:3 durch Daniel Fischbuch in der 55.Minute. Die restlichen fünf Minuten entwickelten sich zu einem wahren Play-off Krimi. 16 Sekunden vor der Schlusssirene musste dann auf Düsseldorfer Seite Dustin Demuth wegen Beinstellen für zwei Minuten vom Eis. Eine Herausstellung, die in der Verlängerung nach 46 Sekunden mit dem Krefelder Sieg Tor bestraft wurde. Der Schuss von Marcel Noebels ging durch Freund und Feind hindurch und landete letztendlich hinter DEG-Keeper Matthias Niederberger im Tornetz. Danach kannte das Feiern auf Krefelder Seite keine Grenzen mehr. „Einiger meiner Spieler waren nicht richtig fit, aber sich aber voll im Dienste der Mannschaft gestellt. Unser Analysen aus der ersten Begegnung haben genau das gebracht, was wir und erhofft haben. Wir haben zwei Siege geholt und nun sind die Düsseldorfer am Zug“, lautet die weitere Kampfansage von Ralf Hoja.