DNL: KEV erlebte sein Waterloo in Mannheim

DNL: KEV erlebte sein Waterloo in MannheimDNL: KEV erlebte sein Waterloo in Mannheim
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Obwohl Krefeld mit Marc Schaub, Christian Kretschmann, Dennis Appelhans und Lorenzo Maas gleich vier Spieler von den Pinguinen bzw. Preussen runter bekommen hatte, zeigte Mannheim direkt von Beginn an, wer der Hausherr in der SAP-Arena 2 war. Immer wieder übten die Jungadler den erwarteten Druck auf das KEV-Tor aus. Zum Glück stand KEV-Torwart Damon Bonness goldrichtig, denn über einen frühen Gegentreffer hätte sich der KEV nicht beschweren dürfen. In der 11.Minute musste dann Olli Mebus auf die Strafbank. Und es kam was kommen musste. Damon Bonness, der zuvor noch eine 100 hundertprozentige Chance der Mannheimer vereiltet hatte, konnte nicht rechtzeitig einem abgewehrten Schuss nachgreifen und musste mit ansehen, wie Dominik Kahun in Überzahl zum 1:0 traf. Zu diesem Zeitpunkt fanden die Krefelder Spieler irgendwie nicht richtig ins Spiel. Bezeichnet war da in der 13.Minute die Chance von Artem Klein, der einen Konter zum 1:1 vergab. Die Jungadler machten es hingegen besser. Bei einem Angriff in 16.Minute zog der Mannheimer Kai Herpich ab und fand die Lücke ins kurze rechte Eck zum 2:0.

Nach der ersten Drittelpause waren die Krefelder Akteure wohl noch nicht richtig wach auf dem Eis. Dem 0:3 ganze 39 Sekunden nach dem Wiederbeginn folgte kurze Zeit später sogar das 0:4. Und es ging munter weiter im Krefelder Abwehrdrittel. Nach dem 0:5 wechselte KEV-Trainer für den glücklosen Damon Bonness den Back-up Friedrich Hartung ein. Dessen erste Berührung mit dem Puck es war, die Hartgummischeibe aus dem Tor zu holen, denn Mannheim hatte inzwischen auf 6:0 erhöht. Bis zum Ende des zweiten Drittel spielte dann Mannheim Katz und Maus mit dem KEV. Ganze neun Minuten im zweiten Drittel waren gespielt, da kamen die Krefelder Stürmer endlich mal mit einem Angriff in Richtung Mannheimer Tor. Zu diesem Zeitpunkt stand es schon 0:7. Auch das 0:8 in der 31. Minute durch ein Überzahltor von Erik Gollenbeck war nur eine Frage der Zeit, dem sich das 0:9 durch Leon Draisaitl (39.) anschloss. Da wirkte der Krefelder Anschlusstreffer durch David Bineschpayouh zum 1:9 eher beschämend, denn Mannheim gelang vor der Pause noch das 1:10.

Das letzte Drittel diente dann nur noch dazu Schlimmeres zu verhindern. Das gelang aber auch nur, weil Mannheim mehrere Gänge tiefer schaltete. Trotzdem reichte auch das noch aus, in den letzten 20 Minuten zwei Treffer ins Krefelder Gehäuse unterzubringen.

„Bei Mannheim klappte heute einfach alles, während bei uns überhaupt nichts lief. Selbst die Gegenwehr ließ zu wünschen übrig“, fasste KEV-Trainer Ralf Hoja in kurzen Worten das Debakel nach dem Spiel zusammen.


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