DNL: Keine Punkte aus Köln für den ESVKIn Spiel zwei roch es lange nach Verlängerung

DNL: Keine Punkte aus Köln für den ESVKDNL: Keine Punkte aus Köln für den ESVK
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Trotz der langen Pause musste der Kaufbeurer Coach erneut auf einige verletzte und kranke Spieler verzichten. So fehlten Verteidiger Leon Kittel sowie die Stürmer Simon Weingärtner, Philip Davanzo und Marc Krammer. Letztlich gingen beide Spiele mit 1:6 und 2:5 verloren.

Beim ersten Spiel am Samstag ließ Köln keine Zweifel aufkommen, wer der Hausherr ist. Schlussmann Bastian Kucis sah 61 Scheiben auf sein Tor zufliegen, von denen er 92 Prozent abwehren konnte. In regelmäßigen Abständen musste er pro Drittel zweimal hinter sich greifen. Kaufbeuren konnte lediglich ein Drittel der Schüsse nehmen. Den einzigen Treffer für die Wertachstätter erzielte Tim Wohlgemuth in der Mitte des zweiten Drittels in Überzahl. „Auch wenn das Ergebnis zwei Tore zu hoch ausfällt, konnten wir heute nicht mithalten. Die Qualität der Haie war eine Nummer besser. Unsere Fouls, die auch zu doppelten Überzahlsituationen für Köln führten, waren wenig schlau. Damit macht man es einem starken Gegner noch leichter“,, analysiert Juha Nokelainen diese Begegnung. Der Kölner Trainer, Rodion Pauels, sah nach eigenen Aussagen die beste Saisonleistung seiner Mannschaft.

Am Sonntagmittag befürchtete so mancher eine ähnlich hohe Niederlage wie am Vortag. Doch auch an diesem Wochenende überraschte der ESVK die Zuschauer. Bis zur 53. Minute hielt man gut mit. Zunächst traf Markus Lillich in der vierten Minute in Überzahl. Durch die beiden anschließenden Treffer der Gastgeber ließ man sich jedoch nicht beeindrucken. So erzielte Tim Wohlgemuth kurz vor der zweiten Drittelpause in Unterzahl den Ausgleich. „Danach waren wir näher am Führungstreffer als Köln“, meint der Trainer des ESVK. Allerdings waren es die Haie, die in der 53. Minute den Führungstreffer erzielten. Selbst als drei Minuten vor Ende der Partie das 4:2 fiel, gab Juha Nokelainen nicht auf und wechselte Bastian Kucis für einen sechsten Feldspieler ein. Die Folge war das fünfte Tor für Köln. „Basti hat an diesem Wochenende gut gefangen, wie seine Fangquoten von 90 Prozent zeigen. Das fünfte Tor war definitiv kein Torwartfehler“, schmunzelt der Trainer, der seinen finnischen Humor trotz der beiden Niederlagen offensichtlich nicht verloren hat.

Am Mittwoch muss die DNL-Mannschaft zum zweiten Nachholspiel nach Mannheim reisen. Das letzte Nachholspiel konnten sie überraschend in Mannheim gewinnen. In Kaufbeuren gibt es die nächsten Partien am kommenden Wochenende gegen die Düsseldorfer EG zu sehen. Wenn die Jungs in der Tabelle noch nach oben klettern wollen, sollten sie an diesem Wochenende punkten.


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