DNL: Herausragender Steinhauer sichert Sieg
Rote Laterne in Füssen gelassenDas DNL-Team der Starbulls Rosenheim bestritt nach einem spielfreien Wochenende am Samstag ein Punktspiel gegen den EV Landshut und gewann auf heimischem Eis nach einer konzentrierten und sehr guten Leistung mit 3:1.
Blitzschnell ging es kurz nach dem ersten Bully, als die Grün-Weißen ihre Gäste aus Niederbayern eiskalt erwischten. Neun Sekunden waren gerade gespielt, da traf Tobias Kofler nach Vorlage von Max Mois zur 1:0-Führung. Dieser Zwischenstand hatte auch nach 20 Minuten noch Bestand, nachdem beide Mannschaften jeweils ein Powerplay nicht zum Torerfolg nutzen konnten. Das strafzeitenreiche zweite Drittel (die Starbulls kassierten 26 Minuten, die Landshuter deren 10) begann mit einem Rosenheimer Überzahl, bei dem jedoch Landshut die größte Chance hatte. Aber auch hier war Keeper Lukas Steinhauer ebenso Herr der Lage wie Mitte des Spielabschnitts, in dem er während eines 111-sekündigen doppelten Unterzahls mit sensationellen Paraden seine Farben vor dem Ausgleich bewahrte. Nach dem schadlos überstandenen Unterzahl kam der EVL weiterhin immer wieder gefährlich ins Rosenheimer Drittel und drängte auf den Ausgleich, den die SBR-Abwehr und Steinhauer verhinderten.
Zwei Sekunden vor der zweiten Pause kassierte Max Renner eine Strafzeit und so spielten die Niederbayern zu Beginn des Schlussabschnitts in numerischer Überlegenheit, die sie durch Florian Brenninger zum Ausgleich nutzten. In Minute 45 jubelten die Hausherren bereits, die Schiedsrichter diskutierten über die Situation und gaben den Treffer wegen des verschobenen Gehäuses nicht, obwohl das Tor von einem Landshuter Spieler verschoben wurde. In der 54. Minute hatte Mois das 2:1 auf dem Schläger, scheiterte aber am gegnerischen Goalie. In der Folge kassierten zwei Gästespieler innerhalb von 15 Sekunden Strafzeiten und so kam Rosenheim in den Genuss eines doppelten Überzahlspiels. Hier vergaben zunächst Anton Pertl, Mois, Kofler und Dominik Daxlberger beste Chancen, doch in der 57.Minute markierte Kofler das 2:1 für die Schützlinge von Tom Schädler und Olli Häusler. Und es kam noch besser, denn nur 18 Sekunden später (die Starbulls waren noch immer im Powerplay) traf Pertl zum 3:1-Endstand.