DNL: ESV Kaufbeuren muss sich dem KEV geschlagen gebenSchweres Restprogramm
Am Samstag sahen die Zuschauer eine teils durchwachsene Partie. Krefeld ging nach zwei Überzahltreffern in Führung. Erst nach 32 Minuten glückte Kaufbeuren das erste Tor durch einen Überzahltreffer von Fabian Koziol. Doch Krefeld drückte weiter auf das nächste Tor und schloss drei Minuten später erfolgreich ab. Der Schlussabschnitt war wohl die stärkste Phase der Gastgeber. Man erarbeitete sich gute Chance, die allerdings nicht genutzt werden konnten. Kurz vor Ende der Partie verlies Bastian Kucis sein Gehäuse für einen sechsten Feldspieler. Anstelle des erhofften Anschlusstreffers vertändelte man die Scheibe hinter dem eigenen Tor und die Gäste schoben zum 4:1-Endstand ins leere Tor ein.
Auch am Sonntag gingen beide Mannschaften nicht so konzentriert zur Sache. In der Folge gab es zwei Unterzahltore für Kaufbeuren und eines für Krefeld. Das diesmal stärkste Drittel aus Kaufbeurer Sicht, war das erste. Nach einem Überzahltreffer von Tim Wohlgemuth und einem Unterzahltor von Simon Weingärtner wurde beim Spielstand von 2:1 zum ersten Pausentee gebeten. Anschließend musste Trainer Juha Nokelainen mit ansehen, wie die Gäste durch drei Treffer davon zogen. „Wir haben nicht die Qualität der großen Clubs, wie Köln oder Mannheim. Deshalb müssen wir härter arbeiten. Alleine die fünf Tore, die wir durch Nachschüsse zulassen, wären zu verhindern gewesen“, so der Trainer. Dass auch Kaufbeuren Abpraller verwerten kann, zeigte Markus Lillich mit dem Anschlusstreffer in Unterzahl nach schöner Vorarbeit. Nach zwei weiteren Treffern der Gäste traf Thomas Heger noch zum 4:6 Zwischenstand. Doch auch dieses Mal nutzten die Gäste das leere Tor kurz vor Ende, um das Spiel mit 4:7 für sich zu entscheiden. Mit diesem Sieg gibt Krefeld erstmals die rote Laterne ab und zwar an Kaufbeuren. Dementsprechend groß war die Freude der Gäste.
Der Trainer ist froh, dass jetzt erst einmal zwei Wochenende spielfrei sind. „Es wird Zeit uns wieder zu sortieren." Er setzt dabei auch auf die Rückkehr von Marc Krammer, den er als wichtigen Teil der Mannschaft sieht. Kaufbeuren verweilt während der Pause zusammen mit Landshut auf dem letzten Tabellenplatz. Nach der Pause geht es am 18. und 19. Februar nach Köln zum Tabellenführer. „Da wir gegen gute Gegner auch immer gutes Hockey spielen, habe ich keine Angst vor diesem Wochenende.“ Trotzdem bleibt es ein schweres Restprogramm vor den Play-offs. Von sieben Spielen geht es vier Mal gegen Köln, zwei Mal gegen Düsseldorf und einmal gegen Mannheim.