Deutliche 4:10-Niederlage für den KEVKrefelder EV
Deutliche 4:10-Niederlage für den KEVDabei hatte es zunächst so ausgesehen, als ob der KEV, der auf vier wichtige Spieler vom Vortag verzichten musste, dort fortfährt, wo er beim 6:5-Sieg am Samstag aufgehört hatte.
Krefeld kam besser ins Spiel. In der zehnten Minute bekam Janek Seemann einen flachen Pass von links in die Mitte gespielt, von wo aus er direkt abzog, aber allerdings erst im Nachschuss zum 1:0 traf. Doch zwei Minuten später kam Landshut durch einen vermeidlich harmlosen Angriff zum 1:1-Ausgleich. Beim Verlegenheitsschuss von Marco Sedlar stand Friedrich Hartung im KEV-Tor nicht auf seinem Posten, sodass der Puck zwischen ihm und dem Pfosten ins Tor fiel.
Im zweiten Drittel waren es dann die Landshuter, die in der 23. Minute mit 2:1 in Front gingen. Zuvor hatte KEV-Kapitän Robin Steenssens den Landshuter John Rogl einfach durchgehen lassen, der mit einem satten Schuss in den rechten Winkel das 2:1 für die Gäste markierte. Krefeld versuchte nun seinerseits auf den Ausgleich zu drängen. In der 27. Minute traf Marcel Pfänder aber nur die Latte. Eine Zeigerumdrehung später wurde ein schneller Angriff von der neutralen Zone über Lucas Leuschner zu Gregor Kubail weitergeleitet, der mit einem Sololauf das 2:2 herstellte. In der 31. Minute war es dann wieder der KEV, der jubeln durfte. Balacz Peter gelang es sich den Puck hinter dem Landshuter Tor zu angeln, um den vor dem Tor stehenden Andreas Sabudski so zu bedienen, das er problemlos das 3:2 machen konnte. Doch damit war es mit der Krefelder Herrlichkeit vorbei. Nachdem der Puck im eigenen Torraum nicht richtig unter Kontrolle gebracht werden konnte, nutzte der freistehende Philipp Müller die Verwirrung zum 3:3 in der 35. Minute aus. Der KEV drückte danach nochmals auf das Tempo und hatte sich kurz vor der Pause wieder einmal im Landshuter Drittel festgesetzt. Landshut gelang es sich zu befreien und erzielte mit einem Konter noch das 4:3. Fast wäre sogar noch das 5:3 gefallen, den abermals kamen die Gäste durch einen Konter gefährlich vor das KEV-Tor, wo Friedrich Hartung aber diesmal auf dem Posten stand.
Das nächste Tor fiel dann aber doch für die Gäste zu Beginn des letzten Drittels durch Marco Sedlar (45.). Balacz Peter gab kurze Zeit später mit dem 4:5 die Antwort, dass sich der KEV noch nicht geschlagen geben wollte. Danach nahm das Schicksal gegen Krefeld seinen Lauf. Die Landshuter konnten walten und schalten, wie sie wollten. Mit fünf weiteren Toren setzten sie dem KEV entsprechend mächtig zu, der sich zu diesem Zeitpunkt schon geschlagen gegen hatte.
„Wir haben heute nur 30 Minuten gut gespielt. Im letzten Drittel hat dann die Konzentration bei allen Spielern nachgelassen. Das wird gegen eine Mannschaft wie Landshut gnadenlos bestraft“, hatte KEV-Trainer Ralf Hoja direkt nach dem Spiel die Erklärung für die hohe Niederlage parat.