Derbysieg und Derbyniederlage

Gegen die sehr defensiv eingestellten Hausherren hatte Krefeld gleich in der 2.Minute mit dem 1:0 durch Patrick Klöpper den besseren Anfang. Doch danach war der KEV scheinbar noch nicht richtig wach. Bis zur ersten Pause schafften es die Schwarz-Gelben nicht, die Führung auszubauen. Die DEG hingegen suchte ihr Heil von hinten heraus, konnte aber das sichere Krefelder Abwehrbollwerk nicht überwinden. Im Mittelabschnitt tat sich der KEV weiterhin schwer. So dauerte es bis zur 37.Minute, ehe Knut Apel das 2:0 für die Seidenstädter markieren konnte. Die DEG musste nun ihre Defensiv-Taktik aufgeben und kam 44 Sekunden vor dem Drittelende noch zum 1:2-Anschlusstreffer durch Marcel Kahle. Dieser Treffer hatte die Krefelder Spieler dann wohl endgültig wachgerüttelt, denn in den letzten 20 Minuten zeigten sie Eishockey vom Feinsten. Schon nach sechs Sekunden ließen sie durch das 3:1 von Christian Kretschmann durchblicken, wer als Sieger das Eis verlassen würde. Was in den ersten 40 Minuten noch nicht klappte, gelang nun besser. Dennis Swinnen (44.) und Adam Domogalla (39.) sorgten mit den Treffern zum 4:1 und 5:1 für klare Verhältnisse. In der 51.Minute war es dann nochmals Patrick Klöpper vorbehalten zum späteren 6:1-Endstand zu treffen.
Die Kölner Junghaie scheinen dem DNL-Team des KEV in dieser Saison einfach nicht zu schmecken. Am 2.Advent unterlag der KEV in der Domstadt den Gastgebern mit 2:3 (0:0, 1:3, 1:0). Dier KEV zeigte von Beginn an, dass er zu Unrecht die Rote Laterne in der Hand hält. Die Mannschaft von KEC-Trainer Rodion Pauels machte es den Krefeldern von Beginn an schwer und spielte nicht nur diszipliniert, sondern auch taktisch sehr gut. Bei Krefeld, die in der Verteidigung neben Tibor Uglar (Innenbandverletzung) auch auf Robin Steenssens (gesperrt wegen Matchstrafe) verzichten mussten und stattdessen die Stürmer Denis Shevyrin und David Bineschpayouh hinten drin hatten, war man erstmal froh das erste Drittel schadlos überstanden zu haben. Für den größten Teil der Krefelder Mannschaft war es immerhin schon das dritte Spiel an diesem Wochenende (Oberliga/DNL). In der 23.Minute gingen die Kölner dann durch ein Überzahltor mit 1:0 in Führung und baute diese innerhalb der nächsten sieben Minute gar auf 3:0 aus. Der KEV, der zuvor nicht so ganz frisch wirkte, kam dann ab der 30.Minute erst so richtig in Schwung und verkürzte eine Minute später durch Artem Klein auf 1:3. Doch zu mehr Toren für die Schwarz-Gelben sollte es im Mittelabschnitt nicht reichen. Trotz zahlreicher Möglichkeiten klebte einfach das Pech an den Schlägern oder ein Rebound wurde nicht eiskalt ausgenutzt. So dauerte es bis zur 48.Minute bis das 2:3 in Überzahl durch Raphael Niederehe fiel. In den letzten zwölf Minuten gab der KEV dann nochmals alles nach vorne und hatte selbst in der letzten Minute mehrmals von der blauen Linie die Chance zum Ausgleich. Doch dieser wollte einfach nicht fallen, so dass es am Ende mit einer 2:3-Niederlage in die Kabine ging.