Da war mehr drin Starbulls Rosenheim

Da war mehr drin Da war mehr drin
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Ein torloses erstes Drittel ohne große Höhepunkte sahen die Zuschauer in Regensburg. In der 22.Minute – fünf Sekunden nach Ablauf der Strafzeit von Marvin Schägger – gingen die Gastgeber durch Benedikt Böhm in Front. Auf der anderen Seite kamen die Starbulls, die auf Max Schädler und Florian Gaschke verzichten mussten, in Minute 30 in Überzahl zum Ausgleich. Torschütze war Leopold Tausch, der somit für das zweite Regensburger Gegentor der laufenden Saison während eines Unterzahlspiels sorgte. Damit hatten die Oberpfälzer bis zu Beginn des Spielwochenendes das beste Penalty-killing der Liga. Die Freude über den Ausgleich währte jedoch nicht lange, denn nur 22 Sekunden später traf Alexander Eckl zur erneuten Führung für den EVR. Erst Mitte des dritten Drittels erzielte Tom Pauker den Ausgleich für die Mannschaft von Thomas Schädler, der mit der Leistung seiner Spieler in den ersten 45 Minuten überhaupt nicht einverstanden war. „Wir haben praktisch nur 15 Minuten gut gespielt und das war im Endeffekt zu wenig, um mit drei Punkten nach Hause zu fahren.“ Angefressen war er aber auch über diverse andere Vorfälle in der Domstadt. So fand das Match in der Trainingshalle der Donau-Arena statt. „Die Kabine war sehr klein und als wir nach dem Spiel noch etwas essen wollten, drehte man uns das Licht ab“, so Schädler. Da die Verlängerung torlos blieb, musste das Penaltyschießen entscheiden. Und hier hatten die Rosenheimer das Nachsehen, nachdem alle drei Schützen (Raimund Hilger, Tausch und Benjamin Zientek) nicht trafen. Bei Regensburg scheiterte zunächst Mario Worack (trug die letzten drei Spielzeiten das SBR-Trikot), danach war allerdings Alexander Schier erfolgreich.

Am Sonntagvormittag zeigten die Starbulls von Beginn an eine sehr gute Leistung und gingen in der neunten Minute nach einer sehenswerten Einzelaktion von Manuel Hillinger mit 1:0 in Führung. In der 27.Minute war es Tausch, der nach einem Alleingang zum 2:0 einnetzte. Kurz danach hatte Tobias Thalhammer die Möglichkeit für die Vorentscheidung zu sorgen, hatte aber ebenso Pech wie auf der anderen Seite ein Regensburger, der in der 31.Minute nur den Pfosten traf. Danach kamen die Rosenheimer zu einem längeren Powerplay (davon 80 Sekunden 5 gegen 3), die Unterzahlformation der Gäste stand allerdings gut. In der Schlussphase des Mittelabschnitts zeigten auch die Schädler-Schützlinge ein hervorragendes Penalty-killing – Regensburg kam nicht zu einem einzigen Torschuss, stattdessen fand das Geschehen vermehrt in deren Drittel statt. Die endgültige Entscheidung in dieser Partie fiel schließlich im Schlussabschnitt, als Pauker (52.) und Daniel Costa (57.) mit seinem ersten Treffer im grün-weißen Jersey die Tore 3 und 4 markierten. Hinten hielt Timo Herden seinen Kasten sauber und konnte zum zweiten Mal in der laufenden Punktspielsaison einen Shutout feiern.


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