Befreiungsschlag nach Niederlagenserie
Befreiungsschlag nach NiederlagenserieKeinen guten Start ins neue Kalenderjahr erwischten die Rosenheimer im ersten Match nach der Spielpause. Trotz einer 2:0-Führung unterlagen sie ohne die gesperrten Sebastian Alt, Leopold Tausch und Dennis Reimer, sowie die angeschlagenen Marvin Schägger, Manuel Hillinger, Raimund Hilger, Bronislaw Tomaschewski und Wayne Grapentine mit 2:3. Außerdem fehlten Max Renner, Max Meirandres und Dominik Daxlberger, die zur ersten Mannschaft abgestellt werden mussten. Mit dabei war mit Nicolai Quinlan ein Neuzugang für die Abwehr. Der 17-jährige Bruder von Dominik und Philipp, die ebenfalls im DNL-Team der Starbulls standen, kam vergangene Woche von der Oberliga-Mannschaft des EHC Klostersee. Somit konnte Trainer Thomas Schädler mit Mühe und Not drei Blöcke aufbieten, die durch Treffer von Benjamin Zientek (14. Minute) und Maximilian Merz (24.) für einen 2:0-Vorsprung sorgten. Ab Mitte des zweiten Drittels lief es für die Grün-Weißen allerdings nicht mehr so gut und so mussten sie nach Toren von Niklas Solder und Anton Latuske innerhalb von 86 Sekunden den Ausgleich hinnehmen. In der Folge kamen die Rosenheimer in den Genuss eines vierminütigen Powerplays, das sie ungenutzt ließen. Auch im Schlussabschnitt konnten die Jungbullen mit fast fünf Minuten Überzahl (davon 82 Sekunden 5 gegen 3) nichts anfangen und so kam es wie es kommen musste – Köln erzielte in der 54. Minute durch Jörg Noack das 3:2, das sie bis Spielende nicht mehr aus der Hand gaben.
Auch an der Düsseldorfer Brehmstraße führten die Starbulls - die diesmal zumindest wieder auf Alt, Tausch und Reimer zurückgreifen konnten - mit 2:0, nachdem Zientek (5.) und Florian Gaschke (7.) früh trafen. Doch wie schon tags zuvor schwand der Vorsprung binnen kurzer Zeit und so gelang der DEG durch Stefan Fröhlich in der 18. Minute der Anschlusstreffer. 14 Sekunden nach Wiederbeginn fiel durch Fabio Phohls Überzahltor der Ausgleich, zweieinhalb Minuten später brachte Parker Tuomie die Hausherren sogar mit 3:2 in Front. Im Gegensatz zum Vortag meldeten sich die Rosenheimer jedoch zurück und markierten in Minute 31 durch Julian Karadakic das 3:3. Das letzte Drittel gehörte dann aber den Gästen, die in der 49. Minute durch Dominik Luft mit 4:3 in Führung gingen. Reimer netzte in der 55. Minute in Überzahl zum 5:3 ein, die endgültige Entscheidung besorgte Zientek in der vorletzten Minute durch ein Empty-Net-Goal.