Länderspiel: NHL-Trainerlegende Ted Sator coacht Slowenien

NHL-Trainerlegende Ted Sator ist Coach der slowenischen
Eishockey-Nationalmannschaft und wird diese auch beim Länderspiel
Deutschland – Slowenien am 07. Februar 2007 (19:30 Uhr) in Ingolstadt
betreuen. 13 Jahre war Ted Sator als Coach (Assistant/Head) in der NHL
tätig.
Zu seinen Stationen gehörten dabei die Clubs Philadelphia Flyers, New
York Rangers, Buffalo Sabres, Boston Bruins, St. Louis Blues, Hartford
Whalers sowie die Vancouver Canucks. In der Saison 1987/88 und 1988/89
trainierte Ted Sator die Buffalo Sabres. Spieler damals: Uwe Krupp!
Der heutige Bundestrainer erinnert sich: „Ted war der Trainer, unter
dem ich mich als Stammspieler in Buffalo etabliert habe. Er gab mir die
Chance, in dieser Mannschaft Fuß zu fassen. 1991, als ich ins All- Star
Team gewählt wurde, war er Assistent von Mike Milbury, der als
Headcoach für die Boston Bruins die Selektion der Spieler für die
"Wales Conference" All Stars machte. Also irgendwie war Ted schon
jemand, der ziemlichen Einfluss auf den Werdegang meiner Karriere
hatte.“
Zweimal fungierte Ted Sator zudem als Assistant Coach von Bob Johnson
beim Canada-Cup und auch in Europa ist Sator kein Unbekannter: neun
Jahre wechselnde Trainererfahrungen bei Klubs in Finnland und Schweden
stehen ebenso zu Buche wie ein Trainerjob in Italien. Aber das
slowenische Eishockey hat noch weitere interessante Fakten zu bieten.
So spielt der slowenische Rekordmeister HK Jesenice derzeit mit einer
Profimannschaft in der österreichischen 1. Liga (Erste Bank Liga). Ein
Farmteam spielt in der heimischen Liga.
Die Länderspielbilanz gegen Slowenien spricht mit fünf Siegen und zwei
Unentschieden aus sieben Spielen klar für Deutschland. Doch war
Slowenien stets ein unangenehmer Gegner: „Slowenien holt aus
bescheidenen Möglichkeiten – die Anzahl aktiver Spieler und Stadien
betreffend - das Optimale heraus. Die Slowenen sind kampfstark, haben
Nationalstolz und waren zuletzt überraschend einige Jahre Teilnehmer
der A-Weltmeisterschaft.
Aktuell stellen sie mit Anze Kopitar auch einen Top NHL- Neuling“, so
DEB-Sportdirektor Franz Reindl. Er erinnert sich: „Wir haben uns gegen
Slowenien immer wieder schwer getan. Nur ungern denke ich dabei an eine
der letzten Begegnungen in Garmisch. Da haben wir mit Müh und Not 2:1
gewonnen.“ Derzeit steht Slowenien, Absteiger bei der Weltmeisterschaft
2006 in Lettland, auf Platz 18 der Weltrangliste. Deutschland belegt
Platz 12.