Knappe Niederlage gegen SchwedenFrauen-Nationalmannschaft
Zu Beginn hatte die DEB-Auswahl eine gute Chance nachdem ein mehrfach abgefälschter Puck den Weg zum schwedischen Gehäuse fand. Jedoch konnte die schwedische Torhüterin Kim Martin Hasson entschärfen. Anschließend machte der Gegner Druck. Mitten in der Drangphase der Tre Kronor hatte Andrea Lanzl mit einem platzierten Schuss aus dem Slot die Chance zur deutschen Führung. Jedoch war Martin Hasson wieder zur Stelle. Auch die anschließende Überzahl blieb ungenutzt. Zwar hatten Susi Götz und Tina Evers jeweils von der blauen Linie gute Möglichkeiten doch der Puck wollte nicht ins Tor.
Effektiver nutzten die Schwedinnen ihre Chancen im zweiten Drittel. Gerade in dem Moment, als eine deutsche Strafe zu Ende war, traf Erica Uden Johansson zur Führung. Deutschland kämpfte und versuchte den Ausgleich herzustellen. Doch der Torerfolg wollte sich nicht einstellen. Im letzten Abschnitt erhöhte Schwedens Top-Stürmerin Pernilla Winberg zum 0:2 Endstand.
Beste Spielerin vor 550 Zuschauern wurde Torhüterin Jenny Harß, die die Mannschaft mit einer guten Leistung im Spiel hielt. Dies fand großen Anklang bei den Fans, da Harß in der Vergangenheit bereits bei den Männern des EV Pfronten aktiv war.
Bundestrainer Peter Kathan: „550 Zuschauer im Pfrontener Eisstadion sahen ein kampfbetontes Duell der beiden Olympiagegner Deutschland und Schweden. Der 0:2 Sieg der schwedischen Mannschaft ist aus dem gesamten Spielverlauf verdient. Wir denken, dass uns solch schwere Spiele weiterbringen. Alle Spieler waren kämpferisch sehr bemüht und Jenny Harß ein großartiger Rückhalt.“