Horst Eckert feiert 70. Geburtstag

Horst Eckert, der Präsident des Eishockey-Museums Hall of Fame Deutschland feiert morgen seinen 70. Geburtstag. Der am 12. Dezember 1932 im bayerischen Augsburg geborene Sportjournalist und Eishockey-Historiker wuchs in Augsburg, Adlershorst bei Danzig und Oberhof in Thüringen auf. Aktiver Sportler war er im Eishockey, Skisport und Fußball. Er arbeitete als Conferencier und Starparodist im Showgeschäft und wurde durch TV- und Radioauftritte unter dem Künstlernamen Charlie Eckert bekannt. Über die Organisation von Fußball- Wohltätigkeitsveranstaltungen der
„Datschiburger Kickers“ kam er zum Eishockey zurück. Er wurde 1968 Manager und Geschäftsführer beim damaligen Bundesliga-Aufsteiger Augsburger EV. Dann gründete er 1973 das Fachmagazin „Eishockey Magazin“, dessen Chefredakteur er viele Jahre war.
Horst Eckert berichtete von 30 Weltmeisterschaften und drei Olympischen Spielen.
1976 war er Organisator des Schaukampfes Muhamad Ali gegen Karl
Mildenberger in der Sporthalle Augsburg. Dann wurde er Chef des Trainingscamps
von Muhamad Ali im Cirkus Krone in München vor seinem Kampf gegen Richard Dunn.
1987 holte ihn der Deutsche Eishockey Bund als Leiter des Referats Öffentlichkeitsarbeit. Gleichzeitig beauftragte ihn der DEB-Präsident Otto Wanner, ein Eishockey-Museum zu gründen, was dann 1988 auch verwirklicht wurde. 1991 verließ er den DEB und kehrte als Journalist und Buchautor in seinen Beruf zurück. Bekannt wurde das Geburtstagskind auch als Autor von Eishockey-Büchern. Die „Eishockey-Weltgeschichte“ erreichte drei Auflagen, dann kam das Buch „Die großen Eishockeystars“ und das „Eishockey-Lexikon. Diese Werke sind mittlerweile als Exponate in die Hall of Fame in Toronto aufgenommen worden. Seit 1985 ist Eckert auch Autor und Herausgeber des Jahrbuches des Weltverbandes IIHF, das weltweit Anerkennung findet. Für seine journalistische Arbeit wurde er vom Weltverband mit der IIHF-Goldmedaille ausgezeichnet.
1999 gründete er auf Anregung des IIHF-Direktor Roman Neumayer den Verein Eishockey-Museum e.V. in Augsburg, den er seither als Präsident führt. Das Museum wurde in den letzten Jahren zu einer von allen Seiten geachteten und vom DEB gerne unterstützten Institution und wurde seit 1999 von Gästen aus elf Ländern besucht. Die Exponate wurden auch bei der WM 2001 in Hannover ausgestellt.
Nebenbei ist der agile Rentner als Eishockey-Historiker aktiv und arbeitet gemeinsam mit Harald Jeschke u. a. an der Chronik „40 Jahre DEB“ mit, die 2003 erscheint.
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