Hackert und Schauer fallen aus
Kader für Länderspiele in Riga fixMichael Hackert (Frankfurt Lions) bleibt vom Verletzungspech verfolgt. Nachdem er bereits wegen eines Kieferbruches auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen im italienischen Turin verzichten musste, kann er nun auch nicht bei der „B-WM“ (24. bis 30. April im französischen Amiens) mitmachen. Der Grund: eine Metallplatte, die ihm in der vergangenen Saison nach seinem Schien- und Wadenbeinbruch eingesetzt wurde, bereitet ihm Probleme und hindert ihn am Eistraining. Assistenz-Bundestrainer Ernst Höfner in der DEB-Pressemitteilung: „Die Absage von Michael Hackert schmerzt natürlich, aber wir müssen dies so hinnehmen. Michael hat auch mit Uwe Krupp telefoniert und beide sind sich darüber einig, dass unter diesen Umständen eine Teilnahme an der WM keinen Sinn macht.“ - Auch der Nürnberger Stefan Schauer wird der Nationalmannschaft in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung stehen. Höfner hierzu: „Stefan Schauer hat bereits vor einigen Wochen eine schwere Gehirnerschütterung erlitten. Sobald er versucht zu trainieren, bekommt er starke Kopfschmerzen. Wie es aussieht, wird sich das auch nicht so schnell bessern. Sollte jedoch eine baldige Besserung eintreten, wird sich Stefan bei uns melden.“ Besser sieht die Situation bei den beiden Kölnern Tino Boos (Leistenoperation) und Sebastian Furchner (Schulter-Verletzung) aus. Höfner erklärte, dass er mit beiden Spielern telefoniert habe und sie zuversichtlich seien, noch in den Play-Offs wieder zur Mannschaft stoßen zu können. Dies würde natürlich auch bedeuten, dass die beiden danach auch der Nationalmannschaft zur Verfügung stehen könnten. Zu einem zunächst ins Auge gefassten Trainingslager meinte der gebürtige Augsburger: „Wir haben uns entschlossen, in der kommenden Woche kein Trainingslager zu absolvieren. Ich habe mit allen aus den Play-Offs ausgeschiedenen Spielern gesprochen. Alle diese Spieler trainieren weiter bei ihren Heimat-Klubs oder wir konnten sie in anderen Klubs zum Training unterbringen. Nach dieser langen Saison halten wir es für den besten und sinnvollsten Weg, dass die Spieler noch einige Zeit zu Hause, bei ihren Familien verbringen können und dort individuell trainieren bzw. Regenerationstraining absolvieren.“