Funktionär im Portrait Bodo Lauterjung
Funktionär im Portrait Bodo LauterjungPosition ESBG-Aufsichtsrat
Geb.-Datum 25.11.41
Geb.-Ort Essen
Bodo Lauterjung
Kandidatur Bodo Lauterjung für das Amt eines Vize-Präsidenten beim DEB e.
V.
Zur Person:
Bodo Lauterjung
verheiratet, 1 Kind
1944 Umzug nach Ingolstadt, seitdem dort wohnhaft
Beruf: Bankkaufmann - seit 1968 bei der Deutschen Bank als Kundenberater und
Filialleiter tätig.
Tätigkeiten im Eishockey:
Von 1980 bis 1997 Verantwortlicher für das Ingolstädter Eishockey als
Abteilungsleiter und Vize-Präsident des ERC Ingolstadt.
1997 - 1998 Gründung der Panther Eishockey GmbH, dort noch als einer von
drei Geschäftsführern tätig.
Seit Gründung des Ligenausschusses Süd vor ca. 12 Jahren dort als Stellv.
Vorsitzender tätig und nach dem Tode von Dieter Pflügel, Nachfolger als
Ligenausschussvorsitzender Süd.
Aufsichtsratsmitglied der ESBG seit 2002
Mitarbeit in diversen Projektgruppen des DEB u. a. Erarbeitung des
Kooperationvertrages der DEL.
Zur Sache:
Nach diversen Gesprächen wurde ich gebeten für den Posten des
Vize-Präsidenten zu kandidieren und dies gemeinsam mit den Herren Esken,
Schneeweiß und Harnos. Da ich in Kürze mein aktives Berufsleben beenden werde
und ich deshalb dann Zeit zur Verfügung habe und die Zusammenarbeit im Team mit
den genannten Herren mir Spaß macht, habe ich mich entschlossen, die Kandidatur
anzunehmen.
Auf Grund meiner langjährigen Arbeit in unterschiedlichen Segmenten des
Eishockeysportes sowie meiner beruflichen Qualifikation sehe ich auch die
sachliche Grundlage gegeben, um diese Position auszufüllen. So ist nach ersten
Gesprächen mit Herrn Esken, der als Präsident kandidiert, vereinbart, dass ich
(falls ich denn gewählt werde) als Schatzmeister für das tägliche Geschäft
eingesetzt werde.
Nachdem mir aus meiner Arbeit im Ligenausschuss klar ist, wo die Vereine der
„Schuh“ drückt möchte ich mich als Präsidiumsmitglied mit folgenden
Schwerpunktthemen beschäftigen:
1.) In den jährlichen Zulassungsverhandlungen ist als ein vorrangiges Thema
immer wieder aufgetaucht: Die Vereine sind nicht zufrieden mit dem „Reindl-Modell“.
Meine Vorstellungen gehen dahin, dass eine Kommission, bestehend aus Mitgliedern
der LEV, der Vereine und einem Präsidiumsmitglied, einen Weg findet, der den
Ansprüchen der ausbildenden Vereine und auch der Verbände gerecht wird. Es
geht nicht darum, alles bisherige umzuwerfen, sondern es zu verbessern und
entsprechend zu reformieren. Ich weiß, wie wichtig Jugendarbeit ist und es ist
mein besonderes Anliegen trotz aller Probleme, die die Jugendarbeit mit sich
bringt, mich im Bereich Nachwuchs zu engagieren. Vor allem, muss heute eine
Ausbildung in einem Verein bezahlbar sein, die Funktionäre sollten für ihre
Zeitaufwendungen etwas Dank erfahren und auch das entsprechende soziale
Aufgabenfeld sollte klarer in den Vordergrund gestellt werden. Insgesamt muss
gesagt werden: „Ausbildung in den Vereinen soll wieder Spaß machen und
natürlich in erster Linie auch leistbar und bezahlbar sein.“
2.) Ein neues Präsidium hat neue Ideen und möchte diese umsetzen. Hierfür
ist es erforderlich, dass die Vereine und die Landeseissportverbände sowie der
DEB konstruktiv und in einer guten Atmosphäre zusammenarbeiten. Wir müssen uns
davon trennen, dass jeder in einem anderen Verband z. B. LEV, DEB, den Gegner
sieht, sondern unsere Einstellung muss werden: Vereine, Landeseissportverbände
und DEB arbeiten im Sinne des Eishockeysportes zusammen, da wir alle viel Zeit
investieren. Damit können wir auch beweisen, daß das „Corporate-Identy“
uns allen Ernst ist und wir somit die ersten Pflänzchen der positiven
Schlagzeilen über die Nationalmannschaft hinaus aufbauen können. Dies hat
natürlich auch Einfluss auf die Sicht der Sponsoren. Somit könnten dann auch
durch entsprechende Vermarktungsmöglichkeiten die wirtschaftlichen Zwänge der
Vereine gelindert werden.
3.) Ich möchte die Beziehungen zur DEL weiter verbessern und eine gute
Grundlage für einen neuen Kooperationsvertrag schaffen. Dies kann durch eine
Koordinierungskommission erfolgen, in der Vertreter der DEL, des DEB und
natürlich der ESBG sitzen. Die Zusammenarbeit muss nicht darin bestehen, dass
ein Vertreter der DEL gleichzeitig Vize-Präsident des DEB ist. Im Umkehrschluss
sitzt auch kein Mitglied des Präsidiums DEB im Aufsichtsrat der DEL.
Es gibt noch mehr zu tun, ich möchte aber nicht Punkte, die Uwe Harnos in
seiner Vorstellung hat, wiederholen, wie die Ausländerfrage, Strukturen der
Ligen usw.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir Ihr Vertrauen schenken und mich am
30.11.02 als Vizepräsidenten wählen. Nehmen Sie das, was ich sage als meine
Verpflichtung und nehmen Sie mich beim Wort.
Mein Interesse und mein Hobby waren immer der Eishockeysport, sowohl im
Verein als auch in Tätigkeiten für den Verband. Lassen Sie es uns alle
zusammen angehen, denn ich glaube, es ist jedem bekannt: „Einigkeit macht
stark und schlagkräftig.“
Mit sportlichen Grüßen
Bodo Lauterjung