Frauen: Unentschieden gegen Schweiz - Trotzdem Turniersieger

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Mit einem 3:3 Unentschieden gegen Gastgeber Schweiz wahrten die deutschen

Eishockeyfrauen ihre Chance auf den Gesamtsieg beim Drei-Nationen-Turnier in der

Schweiz.

Wie am Vortag musste die Auswahl von Trainer Peter Kathan einem 0:2-Rückstand

hinterherlaufen. Und wie am Vortag drehte man das Ergebnis in einen

3:2-Vorsprung.

Gegen die nie aufsteckenden Schweizerinnen musste man jedoch noch den Ausgleich

hinnehmen, in der fünfminütigen Verlängerung gar froh sein, bei einer

3:5-Unterzahl nicht das Spiel noch zu verlieren.

Mit dem Schwung aus dem Sieg gegen Russland begannen die deutchen Damen das

Spiel gegen den ewigen Konkurrenten aus der Schweiz. Allerdings ließ durch den

Vortagssieg bei einigen Spielerninnen auch die Konzentration zeitweise zu

wünschen übrig. So nutzte Steinmann bei der Schweizer Führung nur noch die vom

deutschen Team ungestörte Vorarbeit ihrer Kapitänin Ramona Fuhrer aus, gelang

auch beim zweiten Treffer von Ruth Künzle keine entscheidende Gegenwehr. So

brachte sich das deutsche Team selbst um die Früchte des eigenen druckvollen

Angriffsspiels.

Treffer von Maritta Becker (2) und Michaela Lanzl brachten den DEB-Damen dann

die von den Spielanteilen her verdiente Führung. Insbesondere Nina Ritter

(zweimal) und Maritta Becker hatten mehrfach alleine vor der Schweizer Torfrau

Patricia Sautter die zwei-Tore-Führung auf dem Schläger. Doch statt der

Vorentscheidung für Deutschland nutzten die Schweizerinnen erneut eine

Konzentrationsschwäche zum Ausgleich. In Unterzahl fing Daniela Diaz einen

Schussversuch von der blauen Linie ab und stürmte alleine auf das deutsche Tor

zu. Weder die zurückeilenden Becker und Oswald, noch Torfrau Wartosch-Kürten

konnten den präzisen und erfolgreichen Abschluss zum dritten Schweizer Treffer

verhindern.

Dass die deutschen Damen bei entsprechender Konzentration durchaus als Sieger

hätten vom Eis gehen könnten, zeigte die Verlängerung, als die nicht immer auf

deutschem Niveau pfeifenden Schiedsrichter für eine 3:5-Unterzahlsituation

sorgten. Mit der notwendigen Konzentration gelang es dem Kathan-Team in dieser

schwierigen Phase ohne weiteren Gegentreffer zu bleiben. Mit diesem

3:3-Unentschieden wahrte sich das Team die Chance auf den Turniersieg, der erst

im abschließenden Duell zwischen Gastgeber Schweiz und Russland am Sonntag

nachmittag entschieden wird.

Durch die abschließende 0:3-Niederlage der Schweizer Frauen gegen Russland

sicherte sich das deutsche Team nach dem freitäglichen 3:2-Sieg gegen den WM-

und Olympiafünften Russland und dem 3:3-Unentschieden gegen die Schweiz am

Samstag ungeschlagen den Sieg im internationalen 3-Nationen-Turnier in

Romanshorn/Schweiz.


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