Franz Reindl: „Das deutsche Eishockey in einem Konsens vereinen!“DEB-Wahl
Franz Reindl - Foto: Carsten Schürenberg www.stock4press.de„In letzter Zeit habe ich persönlich viel Zuspruch aus nationalen und internationalen Bereichen des Sports und insbesondere aus der deutschen Eishockeyfamilie erfahren, mich als Präsident des Deutschen Eishockey- Bundes e.V. zur Verfügung zu stellen und Veränderungen voranzubringen.“ Aufgrund des hohen Zuspruches aus vielen Richtungen habe er sich entschlossen, am 19.Juli zu kandidieren, sagte Reindl in der aktuellen Ausgabe der Sport Bild.
Wie Hockeyweb berichtete, haben bereits die Landesverbände aus Niedersachsen und Sachsen-Anhalt signalisiert, eher für eine Alternative zum derzeitigen DEB-Präsidenten Uwe Harnos zu plädieren. Die Klubs aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sowie der DEL 2 haben allerdings kein Stimmrecht bei der Wahl.
Für Reindl gilt es nun, die Stimmberechtigen Verbände und Vereine mit einem Konzept und weiteren Personalien seines Präsidiums zu überzeugen. Vorschläge dafür liegen allerdings noch nicht vor.
„Ich denke, alle, denen am zukünftigen Erfolg des gesamten deutschen Eishockeys gelegen ist, haben es verdient, dass man sich nach demokratischen Kriterien unter verschiedenen Angeboten entscheiden und eine echte Wahl treffen kann. Ich traue mir zu, die unterschiedlichen Gruppierungen des deutschen Eishockeys in einem Konsens zu vereinen und den Sport in den Vordergrund zu stellen. Nur wenn wir es wirklich gemeinsam anpacken, kann das deutsche Eishockey sein riesiges Potenzial ausschöpfen.“ , sagte er der Zeitung weiter.
Franz Reindl ist bereits seit 1991 in verschiedenen Positionen beim DEB tätig, wurde zuletzt als Generalsekretär entmachtet und soll sich ab Juli als Chef des Organisationskomitees um die WM 2017 in Deutschland und Frankreich kümmern.
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