Felski und Molling coachen U17-NationalmannschaftBereits erster Erfolg gegen die Schweiz

Sven Felski gibt gemeinsam mit Jochen Molling den Ton bei der U17-Nationalmannschaft an. (Foto: Imago)Sven Felski gibt gemeinsam mit Jochen Molling den Ton bei der U17-Nationalmannschaft an. (Foto: Imago)
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Namen können beflügeln – die U17-Nationalmannschaft hat zum Auftakt des Fünf-Nationen-Turniers in Arosa gegen die Schweiz gewonnen. Und das gleich mit 6:1. Spannend ist aber auch die Personalie hinter der Bande. Der neue Chef dieses Teams ist Eisbären-Berlin-Legende Sven Felski. Er teilt sich die Aufgabe mit Jochen Molling. Der frühere Nationalspieler spielte lange Zeit für den Berliner SC Preussen beziehungsweise für die Berlin Capitals. Seine letzte DEL-Saison bestritt Molling in der Spielzeit 2007/08 für die Augsburger Panther.

Sven Felski sagt zu seinem neuen Job: „Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich helfen werde, wenn Bedarf besteht. Umso mehr hat es mich gefreut, als die Anfrage kam.  Jochen und ich haben uns natürlich entsprechend vorbereitet, trotzdem wird es bei diesem Turnier primär darum gehen, die Spieler kennenzulernen und zu sehen auf welchem Level wir uns bewegen. Wir müssen die Basis im Nachwuchsbereich so verbessern, dass wir die Spieler auf die nachfolgenden Jahre optimal vorbereiten und ausbilden. In der U18, der U20 und letztlich auch bei der A-Nationalmannschaft müssen wir schließlich die bestmögliche, international konkurrenzfähige Mannschaft bereitstellen können.“

Die DEB-Auswahl unter Felski und Molling erwischte gegen die Schweiz zwar einen guten Start, lag aber nach dem ersten Spielabschnitt mit 0:1 hinten. Erst im zweiten Drittel nutzen die Deutschen alle vorher liegengelassenen Chancen und sahen sich so zu Beginn des Schlussabschnitts mit 5:1 in Front. Auch im letzten Drittel konnte die Mannschaft der beiden ehemaligen Nationalspieler Sven Felski und Jochen Molling, die das Team in dieser Saison betreuen, dominieren und besiegelte den Sieg durch einen weiteren Treffer wenige Sekunden vor dem Ende.

Felski erklärte: „Wir haben einen sehr guten Start in das Turnier gehabt, allerdings dürfen wir das nicht überbewerten, denn es war nur das erste von vier Spielen. Viele Sachen, die wir gemeinsam trainiert haben, wurden von der Mannschaft gut umgesetzt und das Team hat sich größtenteils wirklich gut an den Spielplan gehalten. Morgen haben wir mit den Tschechen einen schweren Gegner vor uns, auf den wir uns entsprechend vorbereiten müssen.“

Deutschland: Arnsperger (Lehwald) - Appendino, Bühler; Reichel, Brunnhuber, Ehl – Bappert, Stauffert; Pfeifer, Wohlgemuth, Bassler – Wirth, Wimmer; Pietschmann, Schiemenz, Gams – Sander, Franz; Knobloch, Ewald, Hintermeier

Tore: 0:1 (16:12) I.Derguns (ohne Assist); 1:1 M.Pietschmann (T.Wohlgemuth); 2:1 (30:01) C.Schiemenz (M.Pietschmann, T.Gams); 3:1 (33:24 / PP1) T.Reichel (A.Bühler); 4:1 (34:31) S.Hintermeier (L.Ewald); 5:1 (37:19) M.Wirth (C.Schiemenz); 6:1 (59:27) T.Wohlgemuth (T.Babbert). Strafen: Deutschland 10, Schweiz 4.

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