Die Schiris am Schläger
Berichte aus der Frauen-BundesligaAm 15. und 16. April ist es so weit. Die deutschen Eishockey-Schiedsrichter treffen sich in Füssen, um den Sport selbst auszuüben, den sie sonst „nur“ leiten. Ausgerichtet vom Bayerischen Eissport-Verband treffen sich die Unparteiischen zu einem Turnier. Die Spiele finden am Freitag in der Zeit von 16 bis 23 Uhr und am Samstag von 8 bis 18 Uhr statt. Geleitet werden die Spiele – natürlich nicht von Spielern, obwohl das im Sinnes eines Rollentauschs recht interessant wäre. Stattdessen müssen die teilnehmenden Landesverbände einen Schiri stellen – der dann doch im schwarz-weiß gestreiften Dress seinen Dienst versieht. Dass Unparteiische indes humorlos sind, ist jedoch nichts weiter als eine böse Unterstellung. Das zeigt die Altersklassen-Regelung. Zugelassen sind laut Ausschreibung die Jahrgänge 1899 und jünger. Es ist jedoch nur ein Gerücht, dass es neben dem offiziellen Turnier auch noch eine Alt-Herren-Veranstaltung geben soll für Schiris, die dieses Kriterium nicht erfüllen. Einen Fairness-Pokal wird es auch geben. Und zwar für die Mannschaft, die die wenigsten Strafminuten kassiert und „deren Betragen ansonsten während des Turniers keinen Anlass zu Beanstandungen gegeben hat.“ Also nicht, dass uns da ein Spieler über die Schiris meckert....