Deutschland-Cup: Schiedsrichterausschuss zeigt sich zufrieden
Berichte aus der Frauen-BundesligaNeben dem schwedischen Referee Marcus Vinnerborg waren beim EnBW
Deutschland-Cup in Hannover die deutschen Schiedsrichter Christian
Oswald und Daniel Piechaczek im Einsatz. Unter den kritischen Augen des
Schiedsrichterausschusses des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) und des
Generalsekretärs des Internationalen Eishockeyverbandes (IIHF),
Abteilung Schiedsrichter, Konstantin Kommissarov, waren gute
Schiedsrichterleistungen zu beobachten, die zu dem sehr guten
Turnierverlauf beigetragen haben.
Ebenfalls anwesend waren die gesamten Schiedsrichterbeobachter des
Deutschen Eishockey-Bundes. In Schulungen wurden intensiv die
Schwerpunkte der laufenden Saison behandelt, um die einheitliche
Regelauslegung noch weiter zu forcieren. So wurden alle Spiele durch
die Beobachter begleitet, im Anschluss gemeinsam mit den Mitgliedern
des Schiedsrichterausschuss durch mehrstündige Videoanalysen
ausgewertet und den beteiligten Schiedsrichtern ein ausführlicher „game report“ zur Verfügung gestellt.
Gerhard Lichtnecker, Schiedsrichterobmann des Deutschen
Eishockey-Bundes: „Wir haben einen weiteren, wichtigen Schritt für die
Verbesserung der Leistungen der Schiedsrichter getan. Derartige
intensive Schulungen der Beobachter wurden erstmalig durchgeführt.
Diese sind jedoch sehr wichtig für ein einheitliches Coaching unserer
Schiedsrichter, um die einheitliche Regelauslegung noch weiter zu
optimieren. Hierfür möchte ich mich ausdrücklich beim gesamten
Präsidium des DEB sowie bei Franz Reindl bedanken, die diesen Workshop
erst möglich gemacht haben. Die Leistungen unserer Schiedsrichter waren
gut, was auch IIHF-Generalsekretär Kommissarov bestätigte. Dennoch habe
ich mit meinem Team wieder festgestellt, dass es noch weitere
Verbesserungspotentiale gibt und wir unseren bereits guten
Ausbildungsstandard weiter intensivieren müssen.
Was mich auch sehr positiv stimmt, war die Anerkennung unserer Arbeit
mit den Schiedsrichtern, nachdem wir dem gesamten DEB-Präsidium unsere
Arbeit und die selbst entwickelten Methoden und tools vorgestellt
haben. Unser Konzept wurde nicht nur vollumfänglich akzeptiert und
gelobt, sondern uns wurde weitere Unterstützung zugesagt.“