Deutschland Cup: Frauen-Nationalmannschaft besiegt auch Slowakei Spiel um den Turniersieg am Samstag gegen Ungarn
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat auch das zweite Spiel des Deutschland Cups gewonnen. (Foto: Deutscher-Eishockey-Bund)
Gleich im ersten Powerplay der Begegnung nach gut dreieinhalb Minuten kamen die DEB-Frauenzu ersten guten Möglichkeiten durch Feldmeier und Hadraschek. Doch die Slowakinnen, nach Ablauf der Strafe gerade wieder vollzählig, erzielten dank eines erfolgreichen Breaks von Ema Tothova die 1:0-Führung (6. Minute). Nach dem Gegentreffer dauerte es ein wenig, bis das deutsche Team wieder ins Spiel fand. Kurz vor der Pause glich Hadraschek die Partie im Solo aus (19.).
Das DEB-Team startete tonangebend ins Mitteldrittel und erspielte sich weiter gute Chancen. Die slowakische Torfrau Risianova zeigte jedoch souverän ihr Können, besonders bei sehenswerten Aktionen von Laura Kluge und Charlott Schaffrath. Nach einem torlosen deutschen Powerplay erhöhten die DEB-Frauen weiter den Druck und ließen das 5-gegen-5 phasenweise wie ein Überzahlspiel wirken. Eine Strafzeit gegen Ronja Hark in der 32. Minutebrachte die Slowakinnen zurück in die Offensive. Die Gäste prüften dabei Lisa Hemmerle im deutschen Tor, konnten aber nicht die erneute Führung erzielen.
Für die deutschen Frauen ging es ins Schlussdrittel mit einem Powerplay, das Kapitänin Daria Gleißner zum 2:1 nutzen konnte (42.). Mit der Führung im Rücken hatten die deutschen Frauen das Spiel fest in der Hand. Die Slowakinnen waren von nun an bemüht, das deutsche Angriffsspiel zu stören, kamen aber nur noch selten zu Offensivaktionen. Zwei Strafen gegen Hadraschek und Kluge sorgten in den letzten Minuten noch mal für höchste Spannung und beste Stimmung auf den Zuschauerrängen. Mit vereinten Kräften konnte das deutsche Team die Führung verteidigen und den zweiten Sieg bei diesem Turnier sichern.
Spielerin des Abends wurde Hadraschek. Das finale Turnierspiel steht für das Frauen-Team am Samstag auf der Agenda. Um 14:30 Uhr geht es gegen Ungarn.
Redaktion
