Deutsches Eishockey trauert um Bodo Lauterjung
Der Deutsche Eishockey-Bund ist tief betroffen von der unerwarteten Nachricht über den Tod von Bodo Lauterjung. Der ehemalige Spitzenfunktionär und langjährige DEB-Vizepräsident hat am Freitag in seiner Wohnung in Ingolstadt einen Herzinfarkt erlitten und verstarb daraufhin noch am selben Abend im Krankenhaus. Bodo Lauterjung wurde nur 69 Jahre alt. „Wir sind alle sehr geschockt und zutiefst betroffen von der Nachricht über Bodo´s plötzlichen Tod“, kommentiert DEB-Präsident Uwe Harnos. „Bodo Lauterjung hat leidenschaftlich für das deutsche Eishockey gewirkt und über acht Jahre als Vizepräsident und Schatzmeister des DEB wertvolle Dienste geleistet.“
Bodo Lauterjung hat seinen Werdegang als Eishockeyfunktionär 1980 in Ingolstadt begonnen, wo er bis 1997 für den ERC unter anderem Abteilungsleiter und Vizepräsident war. Auf Verbandsebene bekleidete Lauterjung einen Aufsichtsratsposten bei der Eishockeyspielbetriebsgesellschaft ESBG und war ferner stellvertretender Ligenausschussvorsitzender für den Süden. Im Jahre 2002 wurde er in das Präsidium des Deutschen Eishockey Bunds gewählt, wo er bis 2010 als Schatzmeister die Finanzen des Verbands verantwortete. Mit großem Eifer und Leidenschaft setzte sich der Funktionär insbesondere für die Belange des Fraueneishockeys ein.
Nicht zuletzt seinem nimmermüden Einsatz ist es zu verdanken, dass die Frauen-Weltmeisterschaft Division 1 der IIHF in diesem Jahr vom 11. Bis 17. April auf deutschem Boden in Ravensburg stattfindet. Das deutsche Eishockey hat mit Bodo Lauterjung einen verdienten Funktionär verloren, der für den Sport gelebt hat und stets mit großer Hingabe seine Ämter und Pflichten bekleidet hat.
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