Deutscher Eishockey-Bund trauert um Berthold WipflerEhemaliger DEB-Vizepräsident hat Herausragendes für das Eishockey geleistet

Berthold Wipfler hat sich um das deutsche Eishockey verdient gemacht. (Foto: dpa/picture alliance)Berthold Wipfler hat sich um das deutsche Eishockey verdient gemacht. (Foto: dpa/picture alliance)
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Berthold Wipfler war in den Jahren 2014 bis 2022 als DEB-Präsidiumsmitglied hauptsächlich für den Bereich Finanzen, aber auch für den Verbands-Nachwuchs zuständig. Im Mai 2022 stellte er sich aus Alters- und Gesundheitsgründen nicht mehr für eine weitere Kandidatur zur Verfügung.

In den acht Jahren seiner Amtszeit hat Berthold Wipfler maßgeblich dazu beigetragen, die wirtschaftliche Neuausrichtung des DEB voranzutreiben und den Verband finanziell zu konsolidieren. Einen weiteren Wandel, den das Präsidium, das 2014 angetreten ist vollzogen hat, war die Änderung der DEB-Satzung. Wipfler war ebenfalls zu einem großen Teil daran beteiligt, dass die Proficlubs der DEL und DEL2 wieder zu Mitgliedern des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. wurden und Eishockey-Deutschland somit wieder näher zusammenrückte. Nicht zuletzt hat Berthold Wipfler mit seiner Professionalität und großer Weitsicht den Verband durch die Corona-Krise gesteuert.

Zusätzlich war der Diplom-Finanzwirt (FH) und Steuerberater Aufsichtsratsvorsitzender der DEB Eishockey-Sportgesellschaft mbH, die die Ausrichtung der Heim-WM 2017 organisiert und durchgeführt hat. Seit 2014 war Berthold Wipfler zudem Vorsitzender des Nationalmannschaft-Direktorats und bis 2022 auch 1. Vorsitzender des Fördervereins Deutscher Eishockey Nachwuchs e.V.  zur Unterstützung der deutschen Nachwuchsvereine.

Auch über seine Amtszeit beim DEB hinaus ist der gebürtige Heidelberger dem Eishockeysport verbunden geblieben, so agierte er bis zuletzt als 1. Vorsitzender der Jungadler Mannheim.

„Mit Berthold Wipfler verliert die Sportart einen vorbildlichen und überaus engagierten Weggefährten, der sich für das Eishockey und die Nachwuchsarbeit in Deutschland außerordentlich verdient gemacht hat. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen weiteren Angehörigen“, erklärt der DEB.

DEB-Präsident Dr. Peter Merten: „Mit Berthold Wipfler verliert das Deutsche Eishockey einen engagierten Freund, Förderer und Berater. Mit all seiner Kraft hat er sich vor Allem für den Aufbau wirtschaftlich nachhaltiger Strukturen auf Verbandsebene, in den Profiligen und im Nachwuchsbereich eingesetzt. Als langjähriger Vizepräsident des DEB und Schatzmeister hat er einen wesentlichen Beitrag zur erfolgreichen Entwicklung des deutschen Eishockeys im letzten Jahrzehnt geleistet. Das Präsidium des DEB dankt Berthold Wipfler für die Zeit, die er dem deutschen Eishockey geschenkt hat.“

IIHF-Council-Mitglied und ehemaliger DEB-Präsident Franz Reindl: „Die Nachricht vom Verlust von Berthold Wipfler macht sehr traurig und nachdenklich. Er hat über Jahrzehnte Herausragendes für die Entwicklung des Eishockeysports beigetragen. Ob bei den Jungadlern Mannheim, dem Förderverein des Deutschen Eishockey-Nachwuchses oder dem DEB. Über acht Jahre durfte der Deutsche Eishockey-Bund und auch ich persönlich von seiner selbstlosen, großen Schaffenskraft und immensen Expertise profitieren. Mit tiefer Trauer und großer Dankbarkeit sind meine Gedanken bei seiner Familie.“


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