Der Eisskandal geht weiter: DEB-Team muss Training absagen
Die Eishockey WM in Österreich scheint unter keinem guten Stern zu
stehen. Wurde gestern vom ÖEHV noch beteuert, dass nach den Reparaturen
der vergangenen Tage das Eis in der Wiener Stadthalle vollständig
hergestellt sei, gab es am Freitag erneut einen Skandal: Deutschland musste
das Training absagen!
Einen Tag vor dem Beginn der Eishockey WM scheint ein normaler
Turnierstart in weiter ferne. Nachdem am Mittwoch beim letzten WM Test
des Team Austria gegen die Schweiz nach 40 Minuten wegen sich
auflösendem Eis abgebrochen werden musste, gab es am Freitag die
Verlautbarung, alles sei wieder unter Kontrolle.
Dass dies nicht der Fall ist, beweist das abgesagte Training der
Deutschen Nationalmannschaft. Das DEB Team konnte seine Einheit nicht
absolvieren, da sich angeblich durch die Wärme das Eis bewegt habe und
man daher das Eis neu machen muss - so die offizielle Begründung des
ÖEHV gegenüber der Presse.
Nun ist Eile angesagt, denn am Samstag um 16:15 Uhr soll der
Eröffnungsbully stattfinden. Wie sehr die Vorkommnisse der letzten Tage
an den Nerven auch der Vertreter des IIHF zehren beweist eine Aussage
von IIHF Präsident Rene Fasel. Der Schweizer hatte sich wenig
begeistert über die Wiener Stadthalle geäußert. Auch das Team Russland
hat sich darüber beschwert, nicht in der Stadthalle trainieren zu
können.
Die WM in Österreich hat damit schon vor dem Start für große Aufregung
gesorgt - wenngleich nicht gerade für positive. (hockeyfans.at)