DEB-Supercamp - Heim-WM 2017 im FokusBundestrainer Pat Cortina vereint Teams und Kompetenzen

Erstmals trainieren die Spieler dieser drei Auswahlmannschaften der verschiedenen Altersklassen zusammen. Unter der Leitung von Bundestrainer und DEB-Sportdirektor Pat Cortina, sowie den Nachwuchs-Bundestrainern Ernst Höfner (U20) und Jim Setters (U18) müssen sich die Nachwuchsakteure in On- und Off-Ice-Trainingseinheiten beweisen.
Netzwerk- und Konkurrenzdenken fürs Team 2017
„Wir versuchen mit diesem Format die Spieler enger zusammenzubringen. Wir wollen sie gezielt weiterentwickeln, sie vernetzen und natürlich auch den sportlichen Wettbewerb unter den Spielern fördern.“ sagte Cortina vor dem Beginn des Camps.
Aber auch der Konkurrenzgedanke soll wohl innerhalb dieser Maßnahme beflügelt werden. Immerhin wird es für die älteren Altersklassen offensichtlich, welche Spieler schnell nachrücken, den Platz in der Auswahl streitig machen könnten.
Nachvollziehbar, denn aus einem riesigen Pool von Nachwuchsspielern, so wie es bei anderen Nationen ist, kann das Eishockey in Deutschland nicht schöpfen. Es gilt in dem Fall, Energien zu bündeln. Zusätzlich werden dies die Jahrgänge sein, die bei der Eishockey-WM 2017 in Deutschland und Frankreich sich mindestens an die Erfolge der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft bei der Heim-WM 2010 (4.Platz) messen lassen müssen.
Trainergespann mit NHL-Verstärkung und DEB-Veteranen-Klub
Neben Höfner und Setters holt sich der Bundstrainer aber noch weitere Verstärkung ins Trainerteam. So soll Clément Jodoin, Co-Trainer vom NHL-Klub Montreal Canadiens, auf Einladung von Cortina das Camp unterstützen.
Auf den neu gegründeten DEB-VIP-Klub (Veterans Ice Hockey Players) wartet rund um dieses Camp ebenfalls der erste Einsatz. So sollen ehemalige Eishockey-Cracks den Jung-Nationalspielern ihre Erfahrungen weitergeben, neue Ansätze für die weitere Entwicklung aufzeigen.
Auf jeden Fall ist das bestreben, dieses Camp für die nächsten Jahre hinaus kontinuierlich weiter zu entwickeln. Pat Cortina deutete bereits an, dass es ideal wäre, wenn die Nachwuchsspieler ihre gewonnenen Eindrücke mit in die Klubs und zu ihren Trainern nehmen – die sich bestenfalls an den nächsten Camps nach diesem Pilotprojekt mit involvieren.