Damen: Spitzenreiter Bergkamen und Planegg wanken

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Lesedauer: ca. 3 Minuten

Jeweils nur mit einem Unentschieden mussten sich die beiden Spitzenreiter der

Fraueneishockey-Bundesligen Nord (Bergkamen) und Süd (Planegg) zufrieden geben.

Weitere Parallele: Bei den Spielen beider Teams führten erst die Schlussminute

zum Endstand.

Dabei lag Planegg in Sonthofen bis zu diesem Zeitpunkt durch Treffer von

Sebald, Wiegand und Meinicke bei Gegentoren von Reindl und Kuisle (alle im

ersten Drittel) mit 3:2 in Führung. Fünf Sekunden vor Ende der Partie wurde der

bereits sicher geglaubte Sieg verschenkt, als Moller für die Gastgeberinnen zum

Unentschieden traf.

War der Punkt gegen Spitzenreiter Planegg unter der Rubrik Gewinn zu verbuchen.,

so mussten die Sonthofenerinnen eine Tag später beim Allgäu-Derby gegen die

Gäste aus Memmingen das 3:3-Unentschieden eher als Punktverlust verbuchen.

Gegen einen der Konkurrenten im Kampf um Ligenplatz drei hätte ein Sieg Luft

verschafft. Allerdings benötigten die Einheimischen wie am Vortag wieder die

Schlusssekunden, um wenigstens das Remis zu retten. Waren es am Vortag noch 5

Sekunden zu spielen, so gelang der Ausgleich durch Kuisle diesmal erst 4

Sekunden vor der Schlusssirene. Speyer gelang die Führung für die

Einheimischen, die Manca noch im ersten Drittel ausglich. Der erneuten

Sonthofener Führung im zweiten Abschnitt setzte Sarah Merath den erneuten

Ausgleich entgegen. Fünf Minuten vor Spielende gelang dann Holmes für die Gäste

der Treffer zum 3:2, dem nur vier Sekunden zur Aufwertung als Siegtreffer

fehlten.

Nordspitzenreiter Bergkamen gelang mit gleich zwei Treffern in der Schlussminute

(Wierscher, Broich) ein mühevolles Unentschieden gegen Mannheim. Die Gäste aus

Baden führten kurz nach Beginn des letzten Drittels bereits mit 4:0. Offenbar

waren die einheimischen Bärinnen durch den Tabellenplatz der Gäste und derem

bescheidenen 3:3-Unentschieden in Moers vor zwei Wochen mit einer viel zu

laschen Einstellung in die Partie gegangen. Womöglich waren die Gedanken schon

beim Duell einen Tag später gegen den alten Kontrahenten aus Grefrath (nach

Redaktionsschluss).

Der Führung durch Jennifer Weiss Ende des ersten Drittels ließen erneut Weiss

und Vorlicek in der 39. Minute mit einem Doppelschlag die 3:0-Führung folgen.

Statt einem schnellen Anschlusstreffer der Einheimischen sahen die Zuschauer

kurz nach Beginn des Schlussdrittels (43. Min) gar das 0:4 erneut durch

Weiss.

Kapitän Wierscher war es dann, die ihr Team mit einem Hattrick auf 3:4

heranbrachte, das dritte Tor bereits in der Schlussminute, als eine

Gästespielrin zudem auf der Strafbank Platz genommen hatte. Jessica Broich

gelang dann 13 Sekunden später, 28 Sekunden vor Ende der Partie, doch noch der

nicht mehr für möglich gehaltene Ausgleich.

Im Sonntagsspiel bei den Lady Panther in Grefrath konnte die Truppe von Trainer

Bruns dann wieder einen -wenn auch knappen- Sieg einfahren. Beim 2:1-Sieg lies

man sich erneut vom Gegner überraschen, kassierten die Bären nach noch nicht

einmal zwei Minuten durch Nicole Daumann den 0:1-Rückstand. Traudel Maluga war

es im zweiten Drittel vorbehalten, mit zwei Treffern (30., 36. Min) nicht nur

für die Führung, sondern gleichzeitig auch für den Endstand zu sorgen.

Schadlos hielten sich im Norden die Eishexen aus Braunlage beim 15:1-Sieg gegen

Moers. Die Gäste konnten den Schwung des 3:3-Unentschiedens des letzten

Spieltags nur kurze Zeit nach Braunlage retten. Sekunden nach der Braunlager

Führung durch Evers gelang Schneidereit der Ausgleich. Danach überrollten die

Eishexen insbesondere in Gestalt des Nationalsturms Evers, Busch und Gall, von

denen bei allen Treffern mindestens eine Spielerin auf dem Eis stand und die

dabei 11 der 15 Tore erzielten, die Moerserinnen problemlos.

Ebenso mühelos überstand der deutsche Meister Kornwestheim die Auswärtsfahrt in

den Königsbrunner Dschungel. Der unter der Woche vorgenommene Trainerwechsel,

der den letztjährigen Coach Jirka Brousek zurück an die Bande brachte,

hinterließ weder spielerisch noch vom Ergebnis erste sichtbare Spuren.

Allerdings musste Brousek bei seiner Premiere auch auf einige

Leistungsträgerinnen verzichten.Nationalstürmerin Stephanie Frühwirt (5) sowie

Kerstin Sacre (3) bezwangen die Tiger dabei fast im Alleingang, Schneegans,

Fischer und Kürten erzielten die restlichen Treffer.


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