Damen: Finale um die Deutsche Meisterschaft Tag 1

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Am Samstag, den 13. März fand

der erste Turniertag um die Deutsche Meisterschaft im Dameneishockey im Berliner

Erika-Hess-Stadion, statt.

In der ersten Partie des Tages standen sich Titelverteidiger TV Kornwestheim

Lady Kodiaks und die Bergkamener Bären gegenüber. Bereits im ersten Drittel

zeigte Kornwestheim, wer der Herr auf der Eisfläche war und konnte so bereits

zum Pausentee mit 2-0 in Führung gehen. Dabei überstand man in der 17. und 18.

Minute eine 3-5-Unterzahl unbeschadet. In Runde zwei schalteten die Schwäbinnen

ein paar Gänge zurück und spielten „mit angezogener Handbremse.“ Dadurch

kamen zwar die Bergkamener besser ins Spiel, doch zähbares sprang dabei nicht

heraus. Man musste sogar noch kurz vor der Pause das 0-3 durch Jenifer Weis

einstecken. In der 50. Minute konnte Julia Wierscher auf 1-5 verkürzen (Lehmann

und Frühwirt hatten für Kornwestheim getroffen.). Danach gaben die Bärinnen

zwar weiter Lebenszeichen in Form von Latten- und Pfostentreffern von sich, doch

am Resultat änderte sich nichts.

Partie zwei war die Neuauflage

des Halbfinals von 2001 zwischen dem OSC Berlin Ladies und dem SC Riessersee. Im

Gegensatz zu der verhaltenen Partie zuvor, ging hier gleich die Luzie voll ab.

Anja Scheytt markierte nach 30 Sekunden das 1-0, Yvonne Flecks Hammer von der

Blauen Linie erhöhte 3 Minuten später auf 2-0 und dank Nina Kamenik via

Breakaway und nochmals Scheytt stand es nach nicht mal 13 Minuten 4-0. Dann

hatten sich die Garmischerinnen, die erst in der 6. Minute ihre erste größere

Chance besaßen, gefangen und es entwickelte sich eine hochklassige Partie mit

Offensiveishockey von beiden Seiten. Verdienter weise konnten sie den Anschluss

zum 4-1 erzielen. Im zweiten Abschnitt ging es munter weiter. Erst überrumpelt

Berlin Riessersee mit dem 5-1, diese legten drei Minuten später nach. Nun

begann der OSC etwas zu schwächeln und Riessersee kam noch besser ins Spiel.

Beide Mannschaften trafen jeweils noch einmal und so stand es zur zweiten Pause

6-3. Spielminute 46 gehörte dann der Berlinerin Susi Götz und Monika Bittner

vom SCR. Die erste markierte mit einem Brachialhammer das 7-3, die letztere

brauchte nur 24 Sekunden, um erneut zu verkürzen. Doch mit ihrem vierten Tor

machte Anja Scheytt in der 53. Minute  den

Sack zu und sicherte somit die Neuauflage des Vorjahresfinale Berlin gegen

Kornwestheim.

Die letzte Partie des Tages,

das Finale um den Eishockeypokal der Damen, zwischen ECDC Memmingen und den

Grefrather EC Lady Panthers, war hingegen die Partie zweier defensiv

eingestellter Mannschaften. Dementsprechend war auch der Spielverlauf. Nach dem

1-0 durch die Deutsch-Amerikanerin Nikola Holmes, deren Schwester bereits für

das Team USA bei der WM auflief, in der 12. Minute, drehten im zweiten Drittel

Christina Pukert und die Niederländerin Amanda van de Vorstenbosch auf 2-1 für

Grefrath. In der 42. Minute stellte Christina Pukert sogar auf 3-1, ehe Nikola

Holmes in der 42. und 47. Minute ausgleichen konnte. Da auch die Verlängerung

von 5 Minuten Torlos blieb, und sich dabei die beiden Torhüterinnen Esther

Thyssen auf Grefrather Seite und Kirsten Lenhardt 

im Kasten von Memmingen, musste das Penaltyschießen entscheiden. Miriam

Thimm, Nicole Daumann und Christina Pukert trafen für die Lady Panthers, die

Memmingerinnen Nichola Holmes, Sandra Atashi und Carla Manca scheiterten alle an

Esther Thyssen. Somit gelang dem Lady Panthers zum zweiten Mal der Gewinn des

Pokals, Memmingen blieb, wie schon 2001 nur der undankbare zweite Platz.


TV Kornwestheim – EC Bergkamen: 5-1

(2-0; 1-0; 2-1)


TV Kornwestheim: Kürten-Wartosch; Heldenmaier

– Fellner; Fischer, Christian; Körper; Rückauer – Fischer, Kerstin; Frühwirt;

Kürten; Lehmann; Ludwig; Rauch; Sacre; Schneegans; Weis

EC Bergkamen: Eweleit;

Schrahe – Hanck; Kuchina; Pötzsch; Schwerthelm; Weltermann; Weyand –

Broich; Dietrich; Hertrich; Kuß; Maluga; Sauer; Schmitten; Schneidereit; Weiss;

Wierscher

Tore:

1-0 Frühwirt 8:53; 2-0 Lehmann (Kürten) 13:27; 3-0 Weis 39:36; 4-0 Lehmann

46:13; 5-0 Frühwirt (Rückauer; Kürten) 49:31; 5-1 Wierscher (Schmitten) 49:56

Strafen:

TVK 14 – ECB 18 + 10 (Kuß)

Besondere

Vorkomminsse: Eweleit hält Penalty gegen Kürten.

OSC

Berlin – SC Riessersee: (4-1; 2-2; 2-1)


OSC Berlin: Hampel;

Panse – Fleck; Gaebel; Grütter; Kresse; Hübner, Romy – Friede; Götz;

Hübner, Nicole; Kamenik; Rörig; Scheytt; Schulz; Valenti; Zobel

SC Riessersee: Geml;

Koch – Bader; Kruck; Magg; Oswald; Schauer; Schmauser – Schneeloch;

Bittner; Brückl; Seeberger; Iffelsberger; Jakob; Janker; Markmann; Lanzl; Wrase;

Schmid; Riezler

Tore:

1-0 Scheytt (Valenti; Grütter) 0:30; 2-0 Fleck (Scheytt; Valenti) 3:34; 3-0

Kamenik (Friede) 11:17; 4-0 Scheytt (Fleck; Valenti) 12:29; 4-1 Lanzl (Schauer;

Kruck) 14:52; 5-1 Scheytt (Valenti) 20:18; 5-2 Schmid (Oswald; Schmauser) 23:31;

6-2 Kamenik (Rörig) 25:27; 6-3 Oswald (Bittner; Magg) 28:35; 7-3 Götz 44:25;

7-4 Bittner (Schmid; Oswald) 44:49; 8-4 Scheytt (Valenti) 52:49

Strafen:

OSC 21 + Spieldauer (Romy Hübner)

SCR 12

ECDC

Memmingen – Grefrather EC 3-4 n.P. (1-0; 0-2; 2-1; 0-0)


ECDC Memmingen: Lenhardt; Merath,

Petra – Atashi; Dibowski, Gemsjäger, Julia; Grünzig; Merath, Manuel; Merath,

Sarah – Gemsjäger, Anna; Holmes; Manca; Neusser; Piwonka; Schöllhorn; Scholz


Grefrather

EC:  Thyßen,

Esther; Drabinski – Schroeder; Thyßen, Rachel; Thyßen, Sarah; van de

Vorstenbosch – Brouwers; Büsdorf; Daumann; Elspaß; Fuchsa; Gradschnik;

Puckert; Thimm; van der Linden

Tore:

1-0 Holmes (Merath, Manuela) 11:48; 1-1 Puckert 25:30: 1-2 van den

Vorstenbosch 33:36; 1-3 Puckert 41:48; 2-3 Holmes (Piwonka; Neusser) 41:57; 3-3

Holmes 46:01 UZT; 3-4 Thimm 65:00


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