Berichte aus der Damen-Bundesliga

Mit zwei ungefährdeten Auswärtssiegen überzeugten die Braunlager Hexen und die
Lady Panthers aus Grefrath. Eine Woche nach dem Heimsieg gegen Moers kamen die
Hexen aus Braunlage auch in Moers zu einem leichten 14:1-Erfolg.Wieder war die
Paradereihe um die Nationalstürmerinnen Busch, Evers und Gall mit insgesamt 9
Treffern maßgeblicher Erfolgsgarant. Ausserdem trafen Ines Anderfuhr und Anja
Rudolph mit je 2 und Melanie John (1) bei einem Gegentor von Chantal
Schneidereit.
In Mannheim kamen die Gäste aus Grefrath erst im letzten Drittel zum dann
deutlichen 5:1-Auswärtserfolg Für die Gäste bedeutet dies der erste offizielle
Saisonsieg und eine Verbesserung vom letzten Tabellenplatz auf Platz 4 der
Bundesliga Nord. Innerhalb von sechs Minuten sorgten zwei Mal Christine Puckert
(3:1 und 5:1) und Britta Schröder (4:1) Mitte des letzten Drittels für die
Entscheidung. Nicole Daumann hatte die Gäste im ersten Drittel in Führung
gebracht, die Kathrin Fring ausgleichen konnte. Noch vor der ersten
Drittelpause gelang Miriam Thimm die erneute Führung der Gäste.
Der deutsche Meister aus Kornwestheim näherte sich langsam der Tabellenspitze im
Süden. Mit einem 7:3-Sieg gegen Riessersee gelang der Sprung auf Platz 2 hinter
der spielfreien Planegger Pinguins. Zwar konnten die Gäste sowohl die 1:0 als
auch die zwischenzeitliche 3:1-Führung der Heimmannschaft noch ausgleichen. In
den letzten sechs Spielminuten setzte sich dann jedoch die höhere Spielkultur
der Gastgeberinnen durch. Die Gäste mussten dem hohen Tempo und dem
Kombinationswirbel der Lady Kodiaks Tribut zollen und kassierten alleine in
dieser Zeit noch drei Gegentore. Stephanie Frühwirt und Kerstin Sacre (je 2),
Kerstin Fischer, Sylvia Schneegans und Sandra Kürten für Kornwestheim, Monika
Bittner und zweimal Wiltrud Schmid (2) schossen die Tore für die Gäste aus
Riessersee.
Ein konfuses Mitteldrittel der Gäste aus Königsbrunn genügte den Frauen des ECDC
Memmingen, um einen sicheren 5:0-Sieg zuhause einzufahren.Auch bei diesem Spiel
trugen viel zu wenige der Gästespielerinnen den Tiger zu Recht auf dem Trikot.
Matchwinnerin bei den Einheimischen war Nicola Holmes, die in der torreichen
Phase im zweiten Drittel, als praktisch im Minutenabstand innerhalb von sechs
Minuten die Memminger Treffer fielen, an vier der Toren als Torschützin (3)
oder Vorlagengeberin beteiligt war. Daneben trafen noch Andy Weissbach und
Manuela Scholz.
Bitter für die Gäste: Nach dem längeren Ausfall von Valesca Siebert und der
letzte Woche durch einen Bänderriss ebenfalls für den Rest der Vorrunde zum
Zuschauen verdammten Nadine Kirchner zog sich mit Daniela Hase bei einen
unglücklichen Zusammenprall wohl mit einen Bänderriss im Knie eine weitere
Spielerin eine längerwierige Verletzung zu.
Im Bundesligaspiel empfingen die ersatzgeschwächten MERC-Damen den EC Grefrath,
Zu allem Unglück verletzte sich Nadine Pfreundschuh, sodass Stefanie Joa
zwischen die Pfosten musste. Der MERC erzwang ein ausgeglichenes Spiel, musste
jedoch in Unterzahl das 0: l durch Daumann hinnehmen. In der 11. Minute setzte
Mannheim einen Konter nach Zuspiel von Weis und Gratzl setzte Kathrin Fring den
Puck zum verdienten Ausgleich ins Netz. Doch 3 Minuten vor Drittelende
versengte Thimm zum l :2 den Puck in die Maschen.
Mit Beginn des Mitteldrittels konnte Mannheims Torfrau Joa gleich eine
Grefrather Chance zunichte machen und in der 24 Minute einen Alleingang von
Müller stoppen Ab der 30. Minute bekam National-Torfrau Thyßen im Grefrather
Gehäuse mehr Arbeit, als der MERC besser ins Spiel kam. Aber alle Bemühungen
scheiterten, sogar 2 sehenswerte Alleingänge von Jana Schreckenbach, sowie ein
Solo von Yvonne Vorlicek konnte Jennifer Weis nicht verwerten Von einer
Grefrather Überlegenheit konnte bis zum Ende des Mitteldrittels wahrlich keine
Rede sein.
Das Schlussdrittel konnte Mannheim anfangs ausgeglichen gestalten, baute dann
aufgrund des dezimierten Kaders etwas ab und so war es nicht verwunderlich,
dass die völlig freistehende Puckart das 13 markierte Das 1:4 folgte aus
spitzem Winkel durch Schröder und das 1:5 musste Mannheim sogar in Überzahl
hinnehmen Damit gingen Sieg und Punkte an die überglücklichen Grefrather
Damen.
Klaus Koradin (Pressesprecher Mannheim)
Drei Tore in 41 Sekunden!
Schon vor einer Woche siegten die Eishexen aus Braunlage gegen den GSC Moers mit
15:1.
Diese Woche war es dann ein Tor weniger mit dem die Eishexen am Sonntagmorgen
gegen 04.00 Uhr in Braunlage eintrafen.
1:14 aus Sicht der Moerser stand es nach 60 min.
Konnte sich Moers noch die ersten 10 min. erfolgreich gegen das erste Gegentor
wehren, mussten sie ab Spielminute 10:08 binnen 41 sek. 3 Treffer der Eishexen
hinnehmen.
Ines Anderfuhr eröffnete den Torreigen auf Zuspiel von Nina Gall. Nur 12 sec.
Später erhöhte Franziska Busch (B.Evers) auf 0:2. Nur 29 sec. Später stand es
durch Bettina Evers (F.Busch) bereits 0:3. Der Bann war gebrochen und nun gab
es nicht nur das schon stattfindende Spiel auf ein Tor sondern die Schüsse
trafen auch ins Netz. Nur eine Minute später hieß es 0:4 durch Nina Gall
(I.Anderfuhr/M.John) und in der 19 min. sagte Bettina Evers (A.Rudolph) danke
und erhöhte auf 0:5.
Das zweite Drittel ging los wie es aufgehört hatte, Anja Rudolph, Bettina Evers
und Franziska Busch ließen die Hexen auf 0:8 davon ziehen.
In der 33 min. nutzte dann C.Schneidereit einen Fehler in der Abwehr der Hexen
zum umjubelten Ehrentreffer zum 1:8 ehe Melanie John in der 36 min. den alten
Abstand wieder herstellen konnte.
Wer im letzten Drittel dachte, die Hexen würden nun einen Gang zurück schalten,
musste sich in der 42 min. eines besseren belehren lassen. Franziska Busch
schloss auf Zuspiel von S.Zander zum 1:10 ab. Ines Anderfuhr legte knapp eine
Minute später auf Zuspiel von N.Gall und S.Härtel zum 1:11 nach und nur 19 sec.
Später hieß es durch Anja Rudolph bereits 1:12.
Bettina Evers und Nina Gall besorgten dann noch die Tore zum Endstand
1:14.
Zu erwähnen noch, das bei den Eishexen die neue zweite Torhüterin Sabrina Haas
im letzten Drittel zu ihrem ersten Einsatz kam.
Die Ansätze für ein gutes Team sind in Moers vorhanden und bei weiterer
kontinuierlicher Arbeit wird in ein bis zwei Jahren eine gute
Bundesligamannschaft herangereift sein! Stephanie Haertel (Pressesprecherin Braunlage)