Andreas Werkling zieht Kandidatur in BetrachtChef des LEV Sachsen-Anhalt will als Repräsentant der Landes-Eissport-Verbände dienen

Die Opposition im Vorfeld der Wahl zum Präsidium des Deutschen Eishockey-Bundes wächst. Nun bestätigte Andreas Werkling, der Präsident des Landes-Eissport-Verbands Sachsen-Anhalt, dass er sich eine Kandidatur für einen Posten im Präsidium vorstellen kann. Sowohl der Sächsische Eissport-Verband als auch der LEV NRW hätten diesbezüglich bei ihm angefragt, erklärte Werkling.

Der Ärger um das vermeintliche Aus der Oberliga Ost sorgte dafür, dass der Widerstand gegen das aktuelle Präsidium des Deutschen Eishockey-Bundes wuchs. So hatte der DEB angekündigt, den Gleichstellungsvertrag der vom Berliner Landesverband geführten Oberliga Ost kündigen zu wollen. Da sich die Teams der Ost-Staffel nicht in der Lage sahen, den finanziellen Mehraufwand zu leisten, den eine Übernahme der Oberliga Ost durch den DEB mit sich bringen würde, schien das Ende der Staffel besiegelt. Inzwischen versuchen aber die östlichen Landesverbände die Ost-Staffel unter ihrer Regie und in Kooperation mit der ebenfalls LEV-geführten Oberliga West wieder zu beleben.

Als nächstes stünden Gespräche mit weiteren möglichen Teammitgliedern bzw. Kandidaten auf dem Terminplan. Die Weiterentwicklung von Konzept und Mannschaft hänge natürlich von den Ergebnissen dieser Gespräche ab. Auch die Tagung der Nordverbände am Wochenende soll weitere Erkenntnisse bringen.